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Wasserball: DSC startet mit knapper Niederlage

Wasserball : DSC startet mit knapper Niederlage

Die Wasserballer des Düsseldorfer SC 1898 kassieren zum Auftakt der neuen Saison in der 2. Bundesliga West eine knappe 7:8-Niederlage gegen die SGW Solingen/Wuppertal.

Beide Teams spielten solide in der Defensive und ließen so kaum Torchancen zu. Auffällig war jedoch die hohe Beweglichkeit des DSC-Teams, wodurch man sich mehrere Überzahlspiele herausspielen konnte. So ging der DSC auch durch ein Überzahltor von Jonas Lindner früh mit 0:1 in Führung (1:04). Danach drehten die Gastgeber jedoch die Partie und zogen durch zwei eigene Überzahltreffer und einen Centertreffer mit 3:1 davon.

Durch einen weiteren Überzahltreffer von Ogün Agirkaya (8:48) und einem Centertreffer von Timo Gonzalez Rodriguez (10:44) kämpfte sich das Schlagmann-Team zum 3:3-Ausgleich. Danach starteten aber leider erneut die Gastgeber eine Serie und zogen auf 6:3 davon. Eine Führung, die die Solinger bis zum Ende nicht mehr abgaben.

Trotz des Drei-Tore-Rückstandes steckte die DSC-Dreizehn nicht auf und hielt die Partie weiter offen. Zwei weitere Überzahltreffer von Ogün Agirkaya (6:4/18:38) und Carlo Pavljak (7:5/22:12) ließen den Vorsprung der Gastgeber schmelzen. Da der DSC aber auch zwei weitere Überzahlspiele ungenutzt ließ, versäumten die Gäste den Anschluss vor dem letzten Viertel.

Auch im letzten Viertel erkämpfte sich der DSC ein minimales Übergewicht. Das Resultat waren zwei weitere Überzahltreffer durch Jonas Lindner (7:6/26:16) und Paul Lindner zum 8:7-Endstand (31:19). Da aber auf der Gegenseite auch die Gastgeber ein Überzahlspiel zum Torerfolg nutzten, musste das DSC-Team sich leider geschlagen geben.

"Die Jungs haben gekämpft und eine gute Mannschaftsleistung gezeigt, nur war der Gegner heute eben das eine Tor besser. Für die weitere Saison stimmt mich das heutige Spiel dennoch zuversichtlich", sagte Trainer Andreas Schlagmann.

Die Partie bewegte sich auf Augenhöhe. Beide Mannschaften hatten ihre starken Phasen. Beim DSC lag diese vor allem in den letzten beiden Vierteln. Hier verwalteten die Gastgeber aber clever ihre Führung, weshalb diese knapp aber verdient gewonnen haben.

Anlass zur Kritik gibt allenfalls die Ausbeute bei den Überzahlspielen. Zwar hat man 6 der 7 Treffer in einer solchen Situation erzielt, doch hat man auch 7 Überzahlchancen ausgelassen. Hier haben sich die Gastgeber besser angestellt, die 4 von 7 Möglichkeiten nutzten.