Rochusclub stellt neue Photovoltaik-Anlage vor Spiel, Satz, Solar

Auf dem Gelände des Rochusclubs ist eine neuartige Solarstromanlage mit besonders leichten Modulen vorgestellt worden. Sie ist 700 Quadratmeter groß und auf einem Hallendach mit besonders geringer Traglast installiert.

Die neue Photovoltaik-Anlage am Rolander Weg ist 700 Quadratmeter groß und auf einem Hallendach mit besonders geringer Traglast installiert (oben).

Die neue Photovoltaik-Anlage am Rolander Weg ist 700 Quadratmeter groß und auf einem Hallendach mit besonders geringer Traglast installiert (oben).

Foto: Statd Düsseldorf/David Young

„Die Photovoltaik-Anlage hier beim Rochusclub ist eine von mehreren PV-Anlagen, die die Sportverwaltung seit 2018 auf Sportstätten und Vereinssportanlagen konsequent initiiert und unterstützt, um die angestrebte Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen. Ich freue mich über jeden weiteren erfolgreichen Schritt auf diesem Weg“, betont Sportdezernentin Britta Zur.

„Der Rochusclub arbeitet seit Jahren daran, den Betrieb des Tennisclubs nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Die von der Stadt umfangreich als Pilotprojekt geförderte Anlage stellt einen wesentlichen Schritt auf diesem Weg dar“, erläutert Oliver Konrath, Leiter des Bau-Ausschusses des Tennisvereins am Rolander Weg.

Für den 1. Klubvorsitzenden Ingo Pähler „ist die neue Anlage beispielhaft für die Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit den Empfängern von Fördermitteln. Nicht zuletzt durch die finanzielle und beratende Unterstützung seitens der Stadt ließ sich die Anlage des Rochusclubs in einem Zeitraum von nur 16 Monaten realisieren, was als ausgesprochen ‚sportliche‘ Leistung benannt werden kann.“

Das Besondere an der Anlage sind die flexiblen Module, welche speziell für Leichtbau-Dächer konzipiert wurden. Das spezifische Flächengewicht je Quadratmeter liegt - statt wie bei herkömmlichen Modulen von ca. 11 Kilogramm/ Quadratmeter - nur bei ca. 4 Kilogramm/ Quadratmeter, also etwa bei einem Drittel des üblichen Gewichts. Die Module sehen optisch wie eine Folie aus. Die Leichtbauweise war aufgrund der statischen Grenzen des Hallendachs notwendig, um auf die gewünschte Leistungsgröße der Photovoltaikanlage zu kommen. 330.000 der insgesamt 400.000 Euro Gesamtkosten stammen übrigens aus Eigenmitteln des Rochusclubs.

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