Neue Straßenschilder am Grand Central „Mutter“ der Städtepartnerschaften

Nachdem die Mitglieder der Bezirksvertretung 3 beschlossen hatten, zwei Straßen und einen Platz im Bereich des Grand Central als Chibastraße, Czernowitzstraße und Phoebe-Cusden-Platz zu benennen, weihte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller nun auch zusätzlich noch die Readinger Straße ein - allesamt Partnerstädte Düsseldorfs.

Die japanische Generalkonsulin Setsuko Kawahara, Bezirksbürgermeister Dietmar Wolf in Vertretung für den britischen Generalkonsul Nick Russell, OB Stephan Keller und die ukrainische Generalkonsulin Iryna Shum (v. l.) unter den neuen Straßenschildern.

Foto: Stadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

„Besonders in herausfordernden Zeiten wie diesen ist es wichtig, sich über Stadt- und Staatsgrenzen hinaus auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen“, so Keller. Mit der Benennung würdige man einerseits die britische Stadt, mit der man bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg eine freundschaftliche Beziehung aufbaute; andererseits setze man auch ein Zeichen für die jüngste Partnergemeinde Czernowitz, die seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine Unterstützung benötige.

Die Chibastraße bewirke zudem künftig mehr Sichtbarkeit für die zweitgrößte japanische Community in Kontinentaleuropa, die man hier in Düsseldorf beherberge.

Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine, nennt die Benennung „ein starkes Zeichen der Solidarität. Diese symbolische Handlung unterstreicht die unerschütterliche Unterstützung und Verbundenheit zwischen den beiden Städten.“

Setsuko Kawahara, Generalkonsulin von Japan, freut sich ebenfalls: „Seit 2019 pflegt die Präfektur Chiba eine Partnerschaft mit Düsseldorf. Die Benennung ist für die gesamte japanische Gemeinde in Düsseldorf ein historisches Ereignis.“

Und Nick Russell, Generalkonsul des Vereinigten Königreichs Großbritannien, ließ übermitteln: „In diesen Zeiten ist es nicht schwierig zu sehen, warum gute Beziehungen zwischen Ländern von sehr großer Bedeutung sind. Ich bin besonders froh, dass wir Phoebe Cusden ehren können, eine Frau aus Reading, die sich schon früher in der Frauen- und Gewerkschaftsbewegung engagiert hat und als ‚Mutter‘ der Städtepartnerschaften gilt.“

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