Nachhaltig einkaufen und dabei Gutes tun „Die Motivation ist, etwas zu bewirken“

Düsseldorf · Nachhaltig einkaufen und dabei Gutes tun – das macht der Oxfam Shop auf der Friedrichstraße 25 nun seit 15 Jahren möglich. Seither verkaufen Ehrenamtliche dort Kleidung, Bücher und Deko für den guten Zweck - „den Einsatz für eine gerechtere Welt ohne Armut“.

Oxfam-Shop Foto: Verena Koch

Foto: Vera Koch/Oxfam/Vera Koch

Das Secondhand-Laden-Label, in dem ehrenamtliche Mitarbeiter gespendete Waren wie Kleidung, Bücher und Haushaltsgegenstände verkaufen, betreibt nach eigenen Angaben deutschlandweit derzeit 56 Shops. Der Erlös kommt der entwicklungspolitischen Arbeit von Oxfam Deutschland zugute, einer Organisation, die sich „für eine gerechte Welt ohne Armut“ einsetzt.

Beim Jubiläum am 10. September in Unterbilk können Gäste mitfeiern und hinter die Kulissen der Arbeit dort blicken. Im September 2010 öffnete der Oxfam Shop in der Friedrichstraße zum ersten Mal seine Türen. Nach dem Motto „Überflüssiges flüssig machen“ verkaufen 58 Ehrenamtliche Sachspenden von Freiwilligen. Die erwirtschafteten Finanzmittel kommen der weltweiten Arbeit von Oxfam zugute.

Reimund Dürr ist mit Leidenschaft aktiv dabei. Seine Motivation ist es, etwas zu bewirken: „Ich engagiere mich, weil ich meine Freizeit sinnvoll einsetzen und die Projekte von Oxfam mit meinem Ehrenamt und meinem Wissen unterstützen möchte.“ Für seine Kollegin Elke Winterberg ist auch das Miteinander im Team ein Ansporn: „Ich war Stammkundin und bin nach meiner Rente hier ins Ehrenamt eingestiegen. Es macht mir großen Spaß, mit dem netten Team zu arbeiten, sodass ich im letzten Jahr mit meinem Kollegen Reimund die Shopleitung übernommen habe.“

Shop-Referentin Sabrina Bücker ergänzt: „Es sind die kleinen und großen Geschichten, die mit jeder Spende zu uns kommen und der Einsatz der Ehrenamtlichen, die unseren Shop zu etwas ganz Besonderem machen.“

Der Blick „hinter die Kulissen“ ermögliche Interessierten, sich über Oxfam und das Ehrenamt zu informieren. Bücker: „Bereits ab fünf Stunden pro Woche kann man sich einbringen. Das ehrenamtliche Team freut sich über Verstärkung.“

(SP)
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