„Sehr zufrieden“ - Fortuna zieht positive Freispiel-Bilanz Ans Fairplay gehalten

Das erste Freispiel im Rahmen von „Fortuna für alle“ gegen den 1. FC Kaiserslautern (4:3) hat für reichlich Emotionen gesorgt. Nach der historischen Partie konnte die Fortuna jetzt eine erste Bilanz des Abends ziehen.

Die Premiere von „Fortuna für alle“ gegen Kaiserslautern hat laut Verein gut funktioniert.

Foto: Fortuna Düsseldorf/TARGOBANK AG

Eine große Unbekannte vor dem Spiel war laut Klub die sogenannte No-Show-Rate, die aussagt, wie viele Fans trotz des Besitzes von Tickets nicht zur Partie erscheinen. Würde sich dieser Wert aufgrund der Tatsache, dass die Eintrittskarten kostenlos sind, erhöhen? Die Antwort lautet, so der Verein in einer Stellungnahme, Nein! Tatsächlich habe der Wert deutlich unter dem Durchschnitt bei „klassischen“ Begegnungen in der Merkur Spiel-Arena gelegen.

Auch in anderen Bereichen könne die Fortuna sehr zufrieden mit der Freispiel-Premiere sein: So sei der Schwarzmarkt weitestgehend eingedämmt worden. Gegen die wenigen Personen, die die zugeteilten Tickets auf externen Plattformen gegen Geld angeboten haben, ging und geht der Club aktiv vor. „Das heißt auch, dass sich die Fans größtenteils an die im Vorfeld der Bewerbungsphase kommunizierten Fairplay-Regeln gehalten haben“, heißt es von Vereinsseite. „Auch der Zweitmarkt wurde rege genutzt.“

Alles in allem blicke die Fortuna also auf ein erfolgreiches erstes Freispiel zurück – nicht nur aufgrund des unglaublichen Comebacks der Mannschaft auf dem Rasen. Ein wichtiger Schritt in der Pilotphase von „Fortuna für alle“. Jetzt gelte es, daraus zu lernen und die richtigen Schlüsse für die nächsten Freispiele zu ziehen. Dafür wurde unter anderem eine Umfrage an alle Fans versendet, die Tickets über das Bewerbungstool zugeteilt bekommen haben. Zudem wird es weitere Ticketworkshops mit Fans, Mitgliedern und Mitarbeitern geben, um neue Erkenntnisse zu sammeln und sich stetig zu verbessern. Die Fortuna setzt auf das Feedback der Fans und „legt großen Wert auf deren Erfahrungswerte“.