Die Feuerwehr zieht Karnevals-Bilanz

Die Feuerwehrleitstelle hatte von Altweiber, Donnerstag, 4. Februar, bis Veilchendienstag, 9. Februar, 7 Uhr, viel zu tun. Besonders stark frequentiert war der Rettungsdienst.

Von Weiberfastnacht bis zum Veilchendienstagmorgen zählte der Einsatzleitrechner 1.846 (2015: 2.147) Rettungsdienstaktionen. Davon rückte zu 215 Einsätzen (2015: 266) der Notarzt mit aus.

Darüber hinaus disponierten die Feuerwehrleute in den närrischen Tagen von der Leitstelle aus 41 Feuermeldungen (2015: 54) und 84 technische Hilfeleistungen (2015: 56). 22 der technischen Hilfeleistungen waren Sturmeinsätze. Im Zusammenhang mit Karneval standen 938 Einsätze des Rettungsdienstes (Vorjahr 930).

Die Hilfsorganisationen kümmerten sich, verteilt an den verschiedenen Tagen, mit rund 550 Helfern in den Unfallhilfsstellen und an den mobilen Rettungswachen um insgesamt 368 (2015: 536) hilfsbedürftige Narren. Davon mussten 207 (2015: 305) zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Wegen der Absage des Rosenmontagszuges war die Altstadt am Rosenmontag spürbar weniger besucht als üblich. Die Feuerwehrleitung hat auf die Absage gleich nach Bekanntgabe reagiert und den Sanitätsdienst deutlich reduziert. 65 Helfer der Hilfsorganisatoren wurden aber bis in den frühen Abend rund um den Burgplatz/ Marktplatz für die wetterfesten Jecken eingesetzt.

189 (2015: 188) Jugendliche mussten nach zu viel Alkohol betreut werden. Über die ganzen Tage zählte der Sanitätsdienst weniger als zehn Schnittverletzungen durch Glasscherben. Damit hat sich das Glasverbot erneut sehr positiv ausgewirkt.

Die Berufsfeuerwehr war täglich mit 150 Einsatzkräften im Dienst. In der Feuerwehrleitstelle wurde kontinuierlich die Einsatzlage in der Innenstadt und den übrigen Veranstaltungsorten erfasst und beurteilt. Erfahrene Feuerwehreinsatzleiter hielten Kontakt zum Sanitätsdienst und den weiteren Ordnungspartnern.