Auto Das richtige Motoröl - wie wähl man es aus?

Das Motoröl spielt innerhalb des Motors eine entscheidende Rolle. Es schmiert bewegliche Teile, verringert und Reibung und sorgt zudem für die wichtige Kühlung des Aggregats. Wer den Verschleiß minimieren möchte und zudem Wert darauf legt, dass sich die Lebensdauer des eigenen Fahrzeugs möglichst verlängert, der überprüft regelmäßig den Ölstand und die Qualität des verwendeten Motorenöls. Ebenso wichtig wie die Füllmenge ist die Qualität des verwendeten Öls. Doch wie genau findet der Fahrzeughalter heraus, welches Motorenöl für das eigene Fahrzeug am besten geeignet ist?

Das richtige Motoröl - wie wähl man es aus?
Foto: unsplash/Tim Mossholder

Auf diese Faktoren gilt es bei der Auswahl zu achten:

  •  Ein guter Indikator und der Startpunkt für jeden, der sich nicht vollständig sicher ist, welches Motorenöl das Richtige ist, sollte im Handbuch des Herstellers nachlesen. Auch im Internet gibt es bei den Herstellern zahlreiche Informationsquellen zur Verwendung von Ölen in Kombination mit bestimmten Aggregaten. Der Hersteller testet die Motoren ausgiebig und kann somit einen präzisen Vorschlag zu einem Öl machen.
  • Bei der Auswahl des Öls ist zudem auf das Alter des Fahrzeugs zu achten. Da sich Verschleiß niemals vollkommen vermeiden lässt, wird das Spiel zwischen Kolben und Zylinder mit der Zeit größer. Einem gesunkenen Wirkungsrad lässt sich mit einem Motorenöl mit hoher Viskosität entgegenwirken.
  • Der dritte wichtige Aspekt bei der Wahl des Öls ist von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich. Aspekte wie die Einsatzhöhe, das Terrain, die Belastung für den Motor und die üblichen Temperaturen spielen eine große Rolle.

Weshalb die Viskosität so wichtig ist

Zu Beginn einer längeren Fahrt herrschen innerhalb eines Motors andere Bedingungen vor als zum Zeitpunkt, an dem das Ziel erreicht wird. Mit der Belastung und der Betriebsdauer heizt sich das Aggregat auf. Dieser Umstand darf sich keineswegs negativ auf die kühlenden und schmierenden Eigenschaften des Motorenöls auswirken. Hier kommt die oft angesprochene Viskosität ins Spiel. Diese beschreibt das Fließverhalten des verwendeten Öls.

Klassische Motorenöle im Profil

Bestimmte Varianten an Ölen sind jedem Mechaniker und Automobilfreund ein Begriff. Nachfolgend werden die am häufigsten verwendeten Varianten genauer vorgestellt. Diese zeichnen sich beispielsweise durch ihre Temperaturresistenz oder aber auch ihre hohe Viskosität aus.

  • 0w30 - auf dieses klassische Motorenöl ist vor allem in Regionen mit langen und harten Wintern Verlass. Bis zu einer Kälte von -40 °C ist dieses problemlos einsetzbar. Selbst bei derartigen Extremtemperaturen büßt es nichts an seinen Fließeigenschaften ein.
  • 10w40 - mit einer derart hohen Widerstandsfähigkeit gegen niedrige kann dieses Öl nicht punkten, dennoch zeigt es seine Besonderheiten vor allem im Einsatz bei älteren Motoren. Oldtimerfreunde schwören auf dieses Öl, da es dickflüssiger ist und somit auch bei Motoren mit einem gewissen Verschleißgrad seine volle Leistung zeigt.
  • 5w40 - ein echter Alleskönner auf den im Winter und auch im Sommer immer Verlass ist.
  • 5w30 - eine Variante, die gerne bei neuen Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Sie hält den Motor sauber und verhindert unnötigen Verschleiß.

Das Motorenöl 5W-30 Mannol Energy Premium ist geeignet für verschiedene Einsatzbereiche. Es ist ein Beispiel für ein modernes Öl, das auf die Verlängerung der Lebensdauer und eine einfache Wartung ausgelegt ist. Wer den Ölwechsel selbst verrichten möchte und sich aber noch nicht absolut sicher ist, der sollte sich an den Profi seines Vertrauens wenden.

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