OB Thomas Geisel ist noch immer ganz überwältigt. Er erklärt: "Es war ein großartiges Eishockeyfest und unsere Arena hat mit großartigen Fans einen stimmungsvollen Rahmen dafür geboten. Die Sportstadt Düsseldorf hat sich für viele weitere Großereignisse dieser Art empfohlen."

Auch DEG-Geschäftsführer Jochen Rotthaus sieht das so: "Ich denke, wir haben diese große Aufgabe mit Bravour gemeistert. Jetzt müssen wir diesen Schwung in den Rest der Saison mitnehmen. Denn mit diesem Spiel ist es ja noch lange nicht vorbei."

In der Tat hat die DEG (auch durch den Sieg gegen den KEC) beste Chancen, nach zwei Jahren ohne Play-offs in diesem Jahr wieder K.o.-Spiele zu erleben. Der Abstand auf den ersten Nicht-Play-off-Platz (Krefeld) beträgt schon fünf Punkte. Ein schönes Pölsterchen — aber mehr auch nicht bei noch ausstehenden 14 Spielen.

DEG-Trainer Christof Kreutzer warnt: "So schön es auch war, das Wintergame müssen wir jetzt abhaken. Das Erlebnis werden wir nie vergessen, doch am Ende bleiben uns auch nur drei Punkte für die Tabelle."

Freitag (19.30 Uhr) geht's zum Heimspiel-Spezialisten nach Iserlohn. Sonntag (16.30 Uhr, ISS Dome) kommt Schlusslicht Straubing nach Düsseldorf. Kreutzer: "Das sind zwei unangenehme Aufgaben, die wir so engagiert angehen müssen wie das Spiel am Samstag. Wir kriegen nichts geschenkt dafür, dass wir das Wintergame gewonnen haben."