Rheinkirmes Einschränkungen so gering wie möglich halten

Zugangssperren durch privaten Sicherheitsdienst besetzt. Einsatzkräfte der Verkehrsüberwachung kontrollieren angrenzende und gesperrte Wohngebiete.

Es geht wieder rund: Die Rheinkirmes lockt Millionen von Gästen. Foto: Sven-André Dreyer

Es geht wieder rund: Die Rheinkirmes lockt Millionen von Gästen. Foto: Sven-André Dreyer

Foto: Sven-André Dreyer

Die Rheinkirmes ist gestartet: Um die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Anliegerinnen und Anlieger in den angrenzenden Gebieten vor Belästigungen zu schützen, werden Durchfahrtssperren und die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes eingesetzt.

Sowohl technische Sperren wie Steckpfosten als auch mit einem externen Sicherheitsdienst personell besetzte sind im Einsatz, um Lärm, Abgase und Falschparken nach Möglichkeit zu vermeiden. Die Mitarbeitenden der Verkehrsüberwachung kontrollieren mit mehreren Einsatzteams insbesondere die Wohngebiete, die im Vorjahr durch Falschparker besonders belastet waren.

Durch das vom Amt für Verkehrsmanagement entwickelte Verkehrskonzept sollen die Einschränkungen für den Autoverkehr und die Anwohnerinnen und Anwohner möglichst gering gehalten werden. Die Zufahrt ist nur über neun Einlassstellen möglich. Das Sperrgebiet wird von den Straßen Rheinallee, Kaiser-Wilhelm-Ring, Kaiser-Friedrich-Ring, An der Apfelweide, Arnulfstraße, Lanker Straße und Belsenstraße umgrenzt. Von montags bis donnerstags in der Zeit von 14 bis 24 Uhr, freitags von 14 bis 2 Uhr sowie samstags von 13 bis 2 Uhr und sonntags von 11 bis 24 Uhr dürfen dort nur Fahrzeuge passieren, die über eine Durchfahrtgenehmigung verfügen.

In den Vorjahren hat es sich bewährt, dass Anwohnerinnen und Anwohner, die Besuch erwarten, den Ordnungskräften rechtzeitig die Kennzeichen von Fahrzeugen ihrer Gäste für das jeweilige Datum melden. Diese Kennzeichen werden aufgelistet. Anhand dieser Listen können die Fahrzeuge ohne den ansonsten notwendigen Prüfaufwand an den Kontrollstellen sofort durchgelassen werden. Dadurch können unnötige Rückstaus vermieden werden.

Darüber hinaus werden Polizei und Ordnungsamt darauf achten, dass nicht entgegen der Fahrtrichtung von Einbahnstraßen in die Wohngebiete eingefahren wird. Die Landeshauptstadt empfiehlt dringend, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, um den Kirmesbesuch möglichst stressfrei zu gestalten. Für diejenigen, die dennoch mit dem Auto anreisen möchten, werden am Stadtrand gut ausgeschilderte Park & Ride-Parkplätze bereitgestellt. Zusätzliche kostenlose Parkmöglichkeiten finden sich am 14., 15. und 16. Juli sowie am 21., 22. und 23. Juli auf dem Vodafone-Parkplatz, dem Messeparkplatz P2 und im Parkhaus der Provinzial in Wersten.

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