Unklarer Geruch im U-Bahnhof Oberbilk

Drei Menschen berichteten über eine Atemwegsreizung, nachdem sie am Montagvormittag den Aufzug im U-Bahnhof Oberbilk benutzt hatten. Sie hätten einen stechenden Geruch im Aufzug wahrgenommen. Die Feuerwehr rückte zunächst mit einem Großaufgebot an — konnte aber nach kurzer Zeit Entwarnung geben.

Es lag kein gefährlicher Stoff vor. Auch die drei Personen mussten nicht zur Behandlung ins Krankenhaus transportiert werden. Als die zwei Frauen und ein Kind aus dem Aufzug stiegen, indem sie den Geruch wahrgenommen hatten, eilten sie zur gegenüberliegenden Polizeiwache. Die Polizei alarmierte die Feuerwehr, die rund 50 Einsatzkräfte umgehend in Marsch setzte.

Neben dem Löschzug und Rettungsdienstkräften eilten auch Sonderheiten der Feuerwache Umweltschutz und technische Dienste von der Posener Straße zum Unglücksort. Die Rettungsdiensteinheiten versorgten die Frauen und das Kind. Der Notarzt konnte nach gründlicher Untersuchung Entwarnung geben. Eine weitere Behandlung im Krankenhaus war nicht notwendig.

Einsatztrupps, ausgestattet mit Messgeräten eilten in den U-Bahnhof. Es galt zunächst zu überprüfen, dass keine weiteren Personen sich in Gefahr befanden. Doch keines der Messgeräte schlug an. Auch im Aufzug selbst konnte keine gefährliche Substanz nachgewiesen werden. Auch die Mitarbeiter des hinzugerufenen Umweltamtes konnten nichts feststellen. Somit gab der Einsatzleiter nach kurzer Zeit Entwarnung und die Sperrung des U-Bahnhofs Oberbilk konnte aufgehoben werden. Woher die Geruchsbelästigung kam, ist nicht festzustellen.

Als die Retter noch vor Ort waren, kam es in einer einfahrenden U-Bahn zu einem medizinischen Notfall. Ein Mensch erlitt einen Krampfanfall. Notarzt und Rettungsassistenten waren sogleich vor Ort und übernahmen die Behandlung. Der Patient wurde stabilisiert und im Anschluss ins Krankenhaus gebracht. Nach rund 45 Minuten war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

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