Taschendiebe im Visier der Düsseldorfer Polizei

Mit etwa 80 Beamten war die Düsseldorfer Polizei am Donnerstag im Bereich der Altstadt, Stadtmitte, der Messe, am Flughafen und im ÖPNV unterwegs. Erneut lag der Schwerpunkt auf der Bekämpfung des Taschendiebstahls im Stadtgebiet.

Taschendiebe im Visier der Düsseldorfer Polizei
Foto: Archiv/ Fotolia

Um den Taschendieben zu zeigen, dass die Düsseldorfer Polizei sie im Blick hat, war gestern ab 14 Uhr eine Vielzahl von Beamten mit unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten im Einsatz.

Uniformierte Kräfte sorgten für sichtbare Präsenz auf den Straßen und waren gleichzeitig für den Bürger ansprechbar. Zusätzlich waren auch Kräfte in zivil unterwegs. Gegen 18 Uhr nahmen Polizisten zwei Taschendiebinnen auf frischer Tat im beschleunigten Verfahren fest.

Insgesamt wurden im Tagesverlauf 55 verdächtige Personen überprüft und 5 Platzverweise ausgesprochen.

Die Spezialisten des Kommissariats für Vorbeugung informierten mit ihren Infoständen über Taschendiebe und ihre Maschen. Ziel war es, die Öffentlichkeit für dieses Phänomen zu sensibilisieren. An unterschiedlichen Örtlichkeiten führten die Beamten Beratungsgespräche (235) durch, warnten Passanten vor Fehlverhalten und gaben Tipps zur Verhinderung von Diebstahlsdelikten (Tasche stets geschlossen halten und nahe des Körpers tragen). Insgesamt verteilten die Polizisten 600 Flyer.

Auch der Einsatz von Zivilfahndern, die in Geschäften, auf Straßen und im ÖPNV unterwegs waren und Verdächtige kurzfristig observierten, war von Erfolg. So ging den zivilen Beamten gegen 23.30 Uhr ein Trio ins Netz, das zuvor in Mitten der Altstadtgassen mehrfach versucht hatte, Taschendiebstähle zu begehen. Dabei waren sie professionell und arbeitsteilig vorgegangen.

Als die Männer (19,19, 28 Jahre alt) es geschafft hatten, einer jungen Frau ihre Handtasche zu entwenden, stellten die Fahnder die drei. Bei der Durchsuchung der Männer fanden die Beamten bei dem 19-Jährigen Diebesgut und Betäubungsmittel. Er ist den Ermittlern des Jugendkommissariats hinlänglich bekannt und gilt als Intensivtäter. Auch seine Komplizen haben bereits in der Vergangenheit eine Vielzahl von Eigentumsdelikten begangen. Bei der Wohnungsdurchsuchung bei einem der Männer stellten die Ermittler umfangreiches Diebesgut sicher. Das Trio wird heute noch dem Haftrichter vorgeführt.

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