Polizei in Aktion Schuhabdrücke gegen Einbruch

Mit 5000 Schuhabdrücken im Flyerformat sensibilisiert die Düsseldorfer Polizei für die beginnende Einbruchs-Saison.

 Polizeipräsident Norbert Wesseler (links)und Kriminaloberrat Rüdiger Korp mit den „Schuhabdrücken“.

Polizeipräsident Norbert Wesseler (links)und Kriminaloberrat Rüdiger Korp mit den „Schuhabdrücken“.

Foto: mivi

Die Idee zu den Flyern in Form eines Schuhabdruckes stammt ursprünglich aus Holland. Bei einem Besuch bei seinen niederländischen Kollegen entdeckte Polizeipräsident Norbert Wesseler die ungewöhnlichen Flugblätter.

"Einbrecher hinterlassen immer Spuren. Verwertbare für die Polizei, bedrückende und nachwirkende für die Betroffenen. Die Schuhabdrücke symbolisieren das anschaulich. Mit den Flyern wollen wir das Interesse für den Einbruchschutz wecken", erklärt er.

Auf den Flugblättern stehen die Hinweise, dass man Haus und Wohnung niemals verlassen sollte, ohne die Türen und Fenster sicher zu verschließen. Auch sind die Kontaktdaten der polizeilichen Beratungsstelle zum Einbruchsschutz auf dem Handzettel zu finden.

Im Rahmen der aktuell laufenden Aktionswoche "Riegel vor! — Keine Chance für Einbrecher" werden die Flyer an die Düsseldorfer verteilt. Allerdings werden sie den Leuten nicht einfach nur in Hand gedrückt. Kriminaloberrat Rüdiger Korp erklärt die Aktion: "In den Vierteln, in denen Einbruchs-Brennpunkte sind, werden wir verstärkt präsent sein. Wenn den Kollegen ein auf Kipp stehendes Fenster auffällt und die Bewohner nicht zu Hause sind, dann werden sie einen solchen Flyer dort einwerfen."

Die Polizei erhofft sich dadurch, dass so bei den Leuten "eine andere Art von Betroffenheit" ausgelöst wird und sie sich eingehender mit dem Thema Einbruchsschutz befassen. (mivi)

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