Hallo, Sparschwein! Effektives Sparen im Haushalt

Mit diesen Tricks und Kniffen können Familien viele Euro einsparen und etwas für die Umwelt tun.

Hallo, Sparschwein! Effektives Sparen im Haushalt
Foto: Unsplash/Fabian Blank

Umweltschutz, Klimawandel, steigende Bevölkerungszahlen auf unserem Planeten – diese Themen sind gerade für Familien von großer Bedeutung. Auch in Düsseldorf wächst das Bewusstsein dafür, dass wir unseren Kindern eine gesunde Welt hinterlassen müssen. Dafür kann jeder Einzelne etwas tun, und das Beste ist: Dabei lässt sich wie nebenbei eine Menge Geld sparen. Mit welcher Motivation man den Sparkurs beginnt, ist dabei ganz nebensächlich, denn der Effekt wird der Gleiche sein.

Die "2. Miete" endlich senken

Die Mieten in den Ballungsgebieten steigen unaufhörlich, und auch der Abtrag für das Eigenheim ist ein Posten, der das Budget von Familien jeden Monat aufs Neue strapaziert. An diesen fixen Kosten lässt sich jedoch nichts rütteln, an den Nebenkosten aber schon. Diese zusätzlichen, durch den Verbrauch bestimmten Beträge sind häufig so hoch, dass sie umgangssprachlich als 2. Miete bezeichnet werden. Das Problem: Auch diese Gebühren steigen kontinuierlich an. So hat sich der Kilowattpreis für Strom seit der Liberalisierung des Strommarktes verdoppelt. Dadurch ist zwischen 2004 und 2018 die Belastung durch Stromkosten für einen durchschnittlichen Haushalt um 56% gestiegen. Bei den Gebühren für Öl oder Gas sieht es nicht besser aus, wie der Blick auf den monatlichen Kontoauszug beweist. Verbrauchern bleibt also keine andere Wahl, als ihren Verbrauch zu senken, um die Kosten nicht ins Unermessliche steigen zu lassen. Denn eine Entspannung ist nicht in Sicht. Neben einem bewussten Umgang mit den Ressourcen im Haushalt sind effiziente Haushaltsgeräte unverzichtbar, um die regelmäßig anfallenden Kosten senken zu können.

Effiziente Haushaltsgeräte – so viel lässt sich sparen

Wenn es um die Anschaffung neuer Geräte geht, möchte man als Verbraucher natürlich wissen, wie groß das Einsparpotenzial tatsächlich ist. Nehmen wir als Beispiel das Thema Waschmaschine. Gerade in einem Haushalt mit Kindern ist dieses Gerät mehrmals wöchentlich in Betrieb. Eine effiziente Waschmaschine verbraucht etwa 32 Prozent weniger Strom als ein altes Modell, das mit der Energieeffizienzklasse B oder gar C ausgezeichnet ist. Seit 2011 gibt es das Energielabel A+++ für Waschmaschinen, die weniger als 196 kWh/a verbrauchen. Es sind sogar Maschinen auf dem Markt, die weniger als 89 kWh/a für rund 220 Waschgänge im Eco-Normalprogramm verbrauchen. Moderne Geräte passen die Waschleistung sogar der Beladung der Trommel und dem Grad der Verschmutzung an. So wird der Stromverbrauch zusätzlich gesenkt. Doch auch die Verwendung der Maschine birgt Sparpotenzial. So kann man sich dank moderner Waschmittel den Kochwaschgang sparen. Die meisten Wäscheteile werden bei 30 bis 40 Grad ausreichend sauber.

Bei den Kühl- und Gefrierschränken ist das Sparpotenzial sogar noch größer, und im Vergleich zur Waschmaschine sind diese Geräte pausenlos im Einsatz. Mit einem neuen Teil lassen sich 60 Prozent der Energiekosten einsparen. Ein mittlerweile veraltetes A Gerät verbraucht 25 Prozent mehr Strom als ein Gerät mit Energieeffizienzklasse A+ und sogar 45 Prozent mehr als ein A++ Gerät.

Und wie geht der Wettbewerb Handabwasch versus Spülmaschine aus? Hier liegt die effiziente Spülmaschine weit vorn. Sie verbraucht 75 Prozent weniger Wasser und 47 Prozent weniger Strom. Das wird alle Düsseldorfer freuen, die den Komfort der Spülmaschine ohnehin zu schätzen wissen.

Wann soll man sich ein neues Gerät zulegen?

Alte Geräte leichtfertig zu entsorgen ist schädlich für die Umwelt. Denn die neuen Geräte müssen produziert werden, was Ressourcen verbraucht, und die alten Teile müssen in die Entsorgung. Auch wenn das Stromsparpotenzial verlockend erscheint, sollten die vorhandenen Geräte so lange wie möglich genutzt werden.

Minimal ist ein Muss – ein zeitgemäßer Trend erreicht die Mitte der Gesellschaft

War das Thema Minimalismus bisher eher etwas für religiöse Asketen, ist es nun in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der allgegenwärtige Materialismus provoziert immer mehr kritische Stimmen und bewegt viele Menschen dazu, sich von ihm ab- und einem einfachen Leben zuzuwenden. Das betrifft alle Lebensbereiche, von der Größe des Wohnraums und dessen Einrichtung über die Freizeitgestaltung bis hin zur Menge der Besitztümer. Das Schöne ist: seinen Lebensstil freiwillig etwas zu vereinfachen, bedeutet keine Einschränkung bei der Lebensqualität, ganz im Gegenteil. Ein einfacheres Leben zu führen bedeutet in der Regel, mehr Zeit für die wichtigen und schönen Dinge zu haben.

So bringt man etwas mehr Einfachheit in sein Leben und spart dabei Zeit und Geld

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