Fundort: Kinosessel

Im Kino werden gern Dinge vergessen. Wir gehen im CineStar an der Hansaallee auf Entdeckungsreise.

 Pudelmütze, Schal, Regenschirm und Portemonnaie: Helmut Rehbein mit vergessenen Dingen der Kinobesucher im CineStar.

Pudelmütze, Schal, Regenschirm und Portemonnaie: Helmut Rehbein mit vergessenen Dingen der Kinobesucher im CineStar.

Foto: Patrick Jansen

Der Abspann läuft, das Licht geht an — und die Besucher verlassen den Saal 3 im CineStar-Kino an der Hansaallee. Jetzt beginnt die Arbeit der Kino-Mitarbeiter, die außer leeren Getränkebechern und Popcorntüten auch viele persönliche Gegenstände der Film-Fans in den Sesseln finden.

Schals, Mützen oder Jacken bleiben nach der Vorstellung oft liegen. "Kleidungsstücke werden seltener abgeholt", sagt Theaterleiter Helmut Rehbein. Anders sieht es bei Uhren, Brillen, Handys oder Brieftaschen aus. Diese Sachen finden den Weg meist zu ihren Besitzern zurück. "Viele rufen noch am gleichen Abend auf ihrem Handy zurück", erzählt Rehbein. Bei Portemonnaies suchen seine Mitarbeiter mit Hilfe des Ausweises oft die Nummer im Telefonbuch heraus.

"Die Fundsachen werden ins Fundbuch eingetragen und danach bis zu sechs Monaten im Tresor aufbewahrt." An sein bislang kuriosestes Fundstück erinnert sich der Theaterleiter noch gut: eine Zahnprothese. "Da hat sich aber niemand gemeldet."

Werden die Fundstücke innerhalb von einem halben Jahr nicht abgeholt, verkauft das CineStar sie zu Gunsten von caritativen Organisationen.

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