Kulturgeprägt Pempelfort: Quartier mit urbaner Atmosphäre

Tatsächlich umfasst der Stadtteil Pempelfort mit seinen rund 2,7 Quadratkilometern ein weitaus größeres Gebiet, als manche Düsseldorfer vermuten.

 Pempelforter Landmark: Rochuskirche.

Pempelforter Landmark: Rochuskirche.

Foto: Markus Luigs

Denn während der Stadtteil heute im Süden an die Altstadt und den Bezirk Stadtmitte grenzt und das nördlich gelegene Viertel schon Golzheim ist, schließt sich der Stadtteil Düsseltal im Osten an. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war das noch vor den ehemaligen Stadtmauern Düsseldorfs liegende Pempelfort nur wenig besiedelt, doch auch damals bildete bereits der Rhein im Westen die natürliche Grenze des beliebten Viertels, dessen Sozialstruktur heute äußerst facettenreich ist. Nicht nur beliebt bei Singles, auch Familien finden hier bei einer Einwohnerzahl von rund 32.000 Menschen ein angenehmes und ausgeglichenes Lebensumfeld.

Das Viertel ist geprägt durch Tradition, zahlreiche alteingesessene Bewohner pflegen unter anderem durch ein lebhaftes Vereinswesen die Geschichte und das Bewusstsein für ihre jeweiligen Gemeinden. Andererseits findet man im Stadtteil auch Szene. Denn nicht nur zahlreiche Kleinbetriebe, auch die Kultur- und Kreativwirtschaft gilt in dem Quartier mit urbaner Atmosphäre als maßgeblich prägend. Und das nicht nur, weil bedeutende Kultureinrichtungen der Stadt hier ihr Zuhause haben, die Tonhalle etwa, der Malkasten und die Kunstmeile Ehrenhof mit dem NRW-Forum, dem Museum Kunstpalast und dem Schumann-Saal. Auch wichtige Institutionen, wie die Bezirksregierung Düsseldorf, das Oberlandesgericht und das Finanzministerium Nordrhein-Westfalen haben hier ihre Standorte. Und noch etwas prägt den Stadtteil ganz besonders: Pempelfort besitzt eine abwechslungsreiche Gastro- und Kneipenszene. Der Fischmarkt lädt mehrmals im Jahr die Menschen aus Düsseldorf und der gesamten Region ein, unmittelbar am Rhein einen abwechslungsreichen Markttag zu genießen. Der Bereich um die Nordstraße bildet mit seinem breiten und tiefen Angebot des Einzelhandels, der Gastronomie und der Dienstleistungen das wichtigste Versorgungszentrum nördlich der Innenstadt und versorgt nicht nur Pempelfort — auch Bewohner der Stadtteile Derendorf und Golzheim kaufen dort ein und gehen hier aus.

Seit dieser Woche gibt es nun erneut den Winter- und Weihnachtsmarkt auf der Nordstraße, der zudem zum vorweihnachtlichen Genießen einlädt. Und am ersten Advent, dem 2. Dezember, lädt die Nordstraße von 13 bis 18 Uhr zum sonntäglichen Einkaufsbummel ein. Viele Geschäfte auf der Nordstraße werden dann geöffnet sein und bieten zahlreiche Angebote und Aktionen rund ums Weihnachtsfest. Damit auch die Kinder an diesem Tag Spaß haben, gibt es, zusätzlich zu Live-Musik mit der Musikfee Sandra Willersen, ein Spaß- und Spielprogramm an der Weihnachtskinderwelt-Hütte. Und bestimmt wird auch der Nikolaus noch einige kleine Überraschungen mitbringen.

2. 12., 13 bis 18 Uhr, verkaufsoffener Sonntag, Nordstraße, Düsseldorf

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