Attac protestiert am Samstag gegen TTIP

Am globalen Aktionstag gegen TTIP protestiert auch Attac Düsseldorf gegen das umstrittene transatlantische Handelsabkommen zwischen der EU und den USA. Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus fordern die Protestler Demokratie und soziale Rechte statt Handelspolitik für Konzerne.

Mit einer kreativen Aktion auf dem Düsseldorfer Marktplatz beteiligen sich Aktive der lokalen Attac-Gruppe in Düsseldorf am Samstag, 18. April, 14 bis 16.30 Uhr, am weltweiten Aktionstag gegen Freihandels- und Investitionsschutzabkommen. Attac fordert, die Verhandlungen der EU mit den USA (TTIP) sowie zum Dienstleistungsabkommen TiSA zu stoppen und das bereits verhandelte Abkommen mit Kanada (CETA) nicht zu ratifizieren.

"Die EU-Kommission und die deutsche Regierung versuchen, eine Handelspolitik im Interesse der großen Konzerne durchzusetzen", heißt es von der Attac-Gruppe Düsseldorf. "Wir setzen uns für eine ganz andere Handelspolitik ein: eine demokratische, soziale und ökologische. Und wir werden TTIP stoppen." Unter anderem kritisiert Attac die Investor-Staat-Schiedsgerichtsbarkeit: Konzerne sollen gegen Staaten klagen können, wenn sie durch politische Maßnahmen ihre Gewinnaussichten bedroht sehen.

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