Deutschland gucken - Düsseldorfer Kom(m)ödchen legt neues Ensemble-Stück nach

Sie heißen "Couch", "Sushi" und "Freaks" und sind die drei erfolgreichen Ensemble-Stücke im Düsseldorfer Kom(m)ödchen. Ein Phänomen. Allein "Couch" läuft bereits im neunten Jahr.

 Martin Maier-Bode, Heiko Seidel, Maike Kühl und Daniel Graf beim "Deutschland gucken".

Martin Maier-Bode, Heiko Seidel, Maike Kühl und Daniel Graf beim "Deutschland gucken".

Foto: ho

"Deshalb gibt es auch nicht jedes Jahr eine neue Premiere", sagt Hausherr Kay Lorentz nicht ohne Stolz. Die Stücke laufen einfach zu gut.

2006 begann das Kom(m)ödchen damit, in einer Mischung aus Sitcom, Musik und tagesaktuellem Kabarett Geschichten mit rotem Faden zu erzählen.

Bewährte Kräfte dabei sind von Anfang an die Autoren Dietmar Jacobs und Christian Ehring. Ehring dabei auch auf der Bühne. "Ehring treibt seine TV-Karriere voran", erklärt Lorenz. Deshalb ist er auch bei "Deutschland gucken" nicht auf der Bühne zu sehen. Er gehört aber dennoch neben Jacobs und Neuzugang Martin Maier-Bode zum Autoren-Team. Und er wird weiterhin in den alten Ensemble-Stücken zu sehen sein. "Damit unterscheidet sich Christian Ehring zu allen anderen, die an diesem Punkt stets das Haus verlassen haben."

Die Suche nach Ersatz für Ehring im Ensemble sei allerdings "zunächst kläglich gescheitert". Und so fasste Lorentz einen neuen Plan: "Vier statt drei Schauspieler. Wir legen antizyklisch noch einen drauf, weil wir es können!"

Und so gibt es nun neben den Publikumslieblingen Heiko Seidel und Maike Kühl als neue Gesichter Martin Maier-Bode und Daniel Graf.

Und darum geht's: Die drei Freunde Lutz, Dieter und Bodo treffen sich, um Fußball zu gucken. Lutz mag keine Menschen und keine Arbeit, Dieter ist ein hart arbeitender Familienmensch und Bodo hat geerbt. Beim Torjubeln sind alle gleich, bis Bodos Freundin Solveig mitkommt und eine Dokumentation über die drei Fußballgucker drehen will...

Und schon geht es um Fragen wie "Darf man in Deutschland patriotisch sein?"

Für Lorentz ist bei "Deutschland gucken" das Beste aus Kabarett und Boulevard vereint. Am Donnerstag, 23. Oktober, wissen wir, ob das stimmt. Dann ist Premiere.

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