Tierschutz in Düsseldorf Bitte halten Sie die Augen stets offen!

Liebe Düsseldorfer,das Tierheim bekam am Freitag, 11. November, vom Veterinäramt den Auftrag, aus einer Wohnung über 50 Katzen und einen Hund abzuholen. Ein neuer Fall von "animal hoarding", von Tierhortung.

Monika Piasetzky ist 1. Vorsitzende des Düsseldorfer Tierschutzvereins.

Foto: Archiv/ ho

Was wir zu sehen bekamen, konnte einem die Tränen in die Augen treiben.

Die Tiere waren verwahrlost, verschmutzt, krank, verletzt und halb verhungert.

Auch wir, die wir solches Elend leider öfter sehen müssen, sind fassungslos und angewidert.

Was treibt Menschen zu solch schändlichem Verhalten? Schwer zu beantworten. Man sagt, es sei wohl psychisch bedingt, also krank.
Trotzdem fehlt mir leider jedes Verständnis und ich finde, eine Bestrafung wäre angebracht. Wenn man selbst so leben möchte, ist das schon bedenklich.

Aber wehrlose Tiere, die keine Chance haben und darauf angewiesen sind, Hilfe von außen zu bekommen sind hier schlussendlich die Opfer. Das ist Tierquälerei und kann auch nicht mit Überforderung erklärt werden.
Katzen ohne Augen und mit gebrochenen Gliedern klagen an. Da hilft es mir auch nicht, dass die ehemalige Eigentümerin konstruktiv beim Einfangen geholfen hat. Ich jedenfalls werde ihr niemals verzeihen.

Bitte, liebe Mitbürger, halten Sie die Augen auf und informieren den Tierschutzverein, wenn Sie - egal wann und bei wem - verdächtige Anzeichen bemerken. Damit wir schnell handeln können und retten was zu retten ist.
Herzlichst
Ihre
Monika Piasetzky
1. Vorsitzende des Düsseldorfer Tierschutzvereins

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