Basketball Giants verpassen Kehrtwende im Derby gegen Grevenbroich

Eine Woche nach der überzeugenden Leistung gegen Regionalliga-Spitzenreiter Schalke standen sich die Giants bei der 87:103-Pleite gegen die NEW Elephants Grevenbroich selbst im Weg.

Während die Offensive im Halbfeld zufriedenstellend funktionierte und die Landeshauptstädte sich stets gute Würfe herausarbeiten konnten, sorgte eine nachlässige Defensivarbeit schon früh dafür, dass man nach fünf gespielten Minuten lediglich mit 13:12 in Front lag. Vor allem die Größe der Gäste auf den Flügelpositionen bereitete den Düsseldorfern Probleme. Da auch das Umschalten von der Offensive in die Defensive nicht wie gewünscht funktionierte und die athletischen Grevenbroicher dies auszunutzen wussten, lag man nach zehn gespielten Minuten mit 18:27 in Rückstand.

Sämtliche Arbeit in der Offensive wurde durch Nachlässigkeiten in der Defensivarbeit zunichte gemacht, sodass man nach 15 Minuten mit 26:36 und zum Pausentee nach einem Dreier von Aufbau Josip Naletilic mit 40:49 in Rückstand lag. Zu allem Überfluss hatte sich US-Center Dijon Smith in der ersten Hälfte früh am ohnehin schon lädierten Knöchel verletzt und sollte nicht über 6,5 Minuten Einsatzzeit hinauskommen.

"Neben unser unkonstanten Verteidigung hat mich vor allem unser Rebounding-Verhalten geärgert. In den letzten Jahren haben wir darüber häufig Spiele gewonnen, nun ist es jedoch erneut so, dass wir uns in dem Bereich den Schneid abkaufen lassen", so Headcoach Gerrit Terdenge.

Mangels konsequenter Verteidigungsarbeit und aufgrund des nachlässigen Verhaltens nach Fehlwürfen der Gäste gelang es den Giants auch nicht, selbst Fastbreaks einzuleiten und darüber zu Punkten zu kommen. So hielten die Elefanten die Landeshauptstädter auch im dritten Viertel auf Distanz und hielten vor dem Schlussabschnitt einen 14-Punkte-Vorsprung inne (66:80).

Auch dort gelang es den Giganten nicht, den Gästen aus der Erftstadt noch einmal gefärlich zu werden, sodass man sich am Ende 87:103 geschlagen geben musste.

"Grevenbroich hat hier heute ein gutes Spiel abgeliefert, sie sind derzeit in guter Verfassung und haben das heute erneut unter Beweis gestellt. Offensiv war ich mit unserer Leistung vollends zufrieden, unsere Quoten aus dem Feld (47%) und aus der Distanz (37%) reflektieren das auch entsprechend. Wir selbst hatten vor allem mit Grevenbroichs großen Flügelspielern, sowie ihrem Fastbreak-Spiel große Probleme und haben das nicht wie gewünscht in den Griff bekommen. Da wir ihnen auch noch 17 Offensivrebounds gegenüber unseren 7 gestattet haben, ist es nicht verwunderlich, dass sie am Ende 103 Punkte erzielen und wir das Spiel verlieren", resümierte Terdenge.

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