Stele Nr. 19 des Industriepfads kommt von Dagmar Wensel

"Seit vier Generationen lebt unsere Familie in Gerresheim und das macht uns Freude. Wir wollen ein wenig zurückgeben."

 Die Familie Wensel vor der neuen Stele am Aloysianum.

Die Familie Wensel vor der neuen Stele am Aloysianum.

Foto: schrö

Ulrich Wensel brachte zum Ausdruck, was seine Mutter Dagmar dazu bewog, die Stele Nr. 19 zu stiften, die der Förderkreis Industriepfad Gerresheim und die Bürgerstiftung Gerricus vor dem Aloysianum auf dem Gerricusplatz aufgestellt haben. Diese Zusammenarbeit im Stadtteil zwischen Institutionen, aber auch zwischen Bürgern und Vereinen lobte Bezirksbürgermeister Karsten Kunert ausdrücklich. Was hat das Aloysianum aber nun mit der Industriegeschichte zu tun?

Peter Henkel beleuchtete die Hintergründe. Während der Industrialisierung wuchs die Zahl der Einwohner sprunghaft, die Krankenversorgung konnte jedoch nicht mithalten. Deshalb gründete der Drahtstifte-Fabrikant Heinrich Frieding eine Stiftung, die ihren Sitz neben der Basilika erhielt. Der Name leitet sich von einem Sohn der Familie ab, der jung gestorben war. Das Projekt des Industriepfads als Gedächtnisspur dieser Zeitalter hat Dagmar Wensel von Anfang begleitet.

Deshalb rief ihr ihr Schwager Niklaus Fritschi bei seiner Ansprache vor einer illustren Zahl von Bürgern aus dem Stadtteil zu: "Jetzt hast du endlich deine Stele." (schrö)

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