David Bowies Musical „Lazarus“ im Düsseldorfer Schauspielhaus Sehnsucht nach dem Jenseits

Zwei Jahre nach David Bowies Tod ist sein Musical "Lazarus" nun im Düsseldorfer Schauspielhaus zu sehen.

Foto: Thomas Rabsch

Geschaffen hat Bowie es gemeinsam mit dem irischen Dramatiker Enda Walsh. Als Regisseur konnte Intendant Wilfried Schulz Matthias Hartmann gewinnen, der bereits als Intendant in Bochum, Zürich und am Wiener Burgtheater wirkte.

Für ihn sei "Lazarus" ein Requiem von und für David Bowie, ließ Hartmann wissen. Er als Regisseur sehe sich als "Vermächtnis-Verwalter, als Medium oder Instrument, um die Sache so über die Rampe zu bringen, dass es Bowie gefallen würde".

Die Handlung des Musicals knüpft an den Film "Der Mann, der vom Himmel fiel" an. In letzterem spielte David Bowie 1976 selbst die Hauptrolle: einen Außerirdischen namens Newton, der auf die Erde gelangt. In "Lazarus" wird Newton, der nichts mehr wünscht, als von seiner Unsterblichkeit erlöst zu werden, von dem norwegischen Performer und Sänger Hans Petter Melø Dahl verkörpert.

"Wenn er zu den Songs ansetzt, spürt man den Bowie", so Hartmann. "Lazarus" versammelt Bowie-Hits wie "Changes", "Absolute Beginners", "Heroes" oder "This Is Not America". Zudem beinhaltet es auch vier Songs, die der Künstler eigens für das Musical komponiert hat. Diese Aussicht allein dürfte seine Fans in Scharen ins Schauspielhaus treiben.

Premieren-Besucher dürfen sich auf einen Nachschlag freuen: Im Anschluss an die Premiere am 3. Februar bringt das DJ-Trüppchen One Eyed Kollektiv im Foyer Musik des Maestros auf die Plattenteller.

! 3.+6.2., jeweils 19:30 Uhr + viele weitere Termine, Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1, Düsseldorf, dhaus.de

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