Opernhaus-Aktion „Zahl, soviel Du willst!“ läuft Eine Dynamik...

Ab sofort heißt es zu bereits dritten Mal: „Zahl, so viel du willst!“ an der Deutschen Oper am Rhein. Bis zum Ende der Saison hat das Publikum an ausgewählten Vorstellungen im Opernhaus die Möglichkeit, den Eintrittspreis selbst festzulegen. Über das Mindestgebot von dreizehn Euro hinaus entscheiden die Zuschauerinnen und Zuschauer selbst, wie viel sie für eine Oper oder ein Ballett zahlen möchten und können.

Der Ballettabend „Drei Meister – Drei Werke“ machte den Anfang der Ticketaktion „Zahl, so viel Du willst!“

Foto: Roman Novitzky

Mit der Erstauflage von „Zahl, so viel Du willst!“ hatte die Deutsche Oper am Rhein in der Saison 2022/23 Neuland betreten und als erstes Opernhaus in Deutschland auf das Freiwilligkeitsprinzip bei zunächst elf Repertoire-Vorstellungen gesetzt. Besonders erfreulich war, so heißt es von Opernseite, der große Anteil eines neuen Publikums: Rund 45 Prozent hätten die Aktion zum Anlass genommen, die Oper oder das Ballett am Rhein zum ersten Mal oder erstmals nach vielen Jahren wieder zu besuchen – viele von Ihnen wurden in der folgenden Spielzeit zu Wiederholungstätern und buchten Vorstellungen, die zu „regulären“ Eintrittspreisen angeboten wurden.

„Die Aktion hat eine sehr erfreuliche Dynamik entwickelt und für viele neue Gesichter in unserer Spielstätte gesorgt; wir haben positive Resonanz nicht nur seitens des Publikums, sondern auch aus der Kulturpolitik und von Kolleginnen und Kollegen erhalten.“, bilanziert Generalintendant Christoph Meyer und ergänzt: „In einer Zeit, in der viele Menschen in einer angespannten Lage finanzieller Unsicherheit leben, ist das ein sinnvolles Instrument, mit dem wir einem breitgefächerten Publikum aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und Einkommensgruppen den Opern- und Ballettbesuch ermöglichen können.“

Bis Juli 2025 hat das Publikum nun erneut die Möglichkeit, für ausgesuchte Vorstellungen in Düsseldorf den Eintrittspreis selbst festzulegen: Etwa bei Wagners „Der fliegender Holländer“ (1. März) oder Rossinis Gute-Laune-Oper „La Cenerentola“ (19. März). Weiter geht es am 8. Juni mit Bizets „Carmen“ oder mit den beiden großen Verdi-Opern „La Traviata“ (25. April) und „Otello“ (2. Juli).