Flüchtlinge in Düsseldorf Modulbauanlage Leuchtenberger Kirchweg fertiggestellt

In die neue Modulbauanlage am Leuchtenberger Kirchweg 54 können in der nächsten Woche Flüchtlinge einziehen.

 Die Flüchtlings-Unterkünfte in Lohausen am Leuchtenberger Kirchweg sind bezugsferti und wurden jetzt der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Flüchtlings-Unterkünfte in Lohausen am Leuchtenberger Kirchweg sind bezugsferti und wurden jetzt der Öffentlichkeit präsentiert.

Foto: Stadt Düsseldorf/David Young

Auf dem 9.945 Quadratmeter großen Grundstück finden 200 Menschen in fünf Wohnkomplexen mit jeweils 618 Quadratmetern Nutzfläche ein winterfestes Quartier. Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch und Birgit Lilienbecker vom Amt für Gebäudemanagement haben die Anlage am Freitag, 20. November, der Bezirksvertretung 5 (Stockum, Lohausen, kaiserswerth, Wittlaer, Angermund, Kalkum) und der Bevölkerung vorgestellt.

Im Auftrag der Industrieterrains-Düsseldorf Reisholz AG (IDR AG) wurde die eingeschossige Anlage aus insgesamt 181 Modulen von einer niederländischen Firma vorproduziert und dann ab dem 11. September in Düsseldorf aufgebaut. In jedem der Wohnkomplexe gruppieren sich nach dem "Düsseldorfer Modell" Einzel- und Familienwohneinheiten sowie Gemeinschaftsküchen um die zentralen Einrichtungen, Sanitär- und Waschräume sowie Technikräume.

Jedes der 100 möblierten und über eine Gasheizung beheizbaren Wohnmodule bietet eine Nutzfläche von rund 16 Quadratmetern und ist für zwei Bewohner vorgesehen. Für Familien gibt es insgesamt 50 kombinierbare Wohneinheiten für sechs bis acht Personen, ausgestattet mit Pantryküche und eigenem Badezimmer. In jedem der vier Gebäude wurde außerdem eine barrierefreie Wohneinheit mit speziellem Badezimmer eingerichtet.

Außerdem gibt es ein 200 Quadratmeter großes Verwaltungsgebäude in dem auch die Aktivitäten der Betreuungsgruppen stattfinden. Die Betreuung übernimmt die Diakonie. Im Außenbereich gibt es eine 100 Quadratmeter große Spielfläche. Wegen der Witterung erfolgt die gärtnerische Gestaltung der Außenanlagen erst im Frühjahr. Die Mietkosten belaufen sich auf insgesamt 4.743.000 Euro verteilt auf fünf Jahre.

In den nächsten Wochen werden weitere Modulbauanlagen fertiggestellt. An der Koblenzer Straße in Garath wird Ende November die zweite Traglufthalle mit 300 Plätzen in Betrieb gehen. Anfang Dezember werden dann die Modulbauanlagen Schimmelpfennigstraße sowie Karlsbader Straße und Mitte Dezember an der Grünewaldstraße und der Straße Zur Lindung mit jeweils 200 Plätzen fertiggestellt.

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