Mahn- und Gedenkstätte zeigt "Mein Kampf"

Die Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29, zeigt am Mittwoch, 20. Januar, um 19 Uhr den Dokumentarfilm "Mein Kampf" von Erwin Leiser. Diese Vorführung bildet den Abschluss der Filmreihe "Der Holocaust im Film", die seit Anfang Januar gemeinsam von Filmmuseum und Gedenkstätte präsentiert wird.

Der deutsch-schwedische Publizist und Regisseur Erwin Leiser liefert mit dem rund 120-minütigen Dokumentarfilm "Mein Kampf" (schwedischer Originaltitel: "Den Blodiga Tiden") aus dem Jahre 1959 eine sachliche Analyse der deutschen Geschichte, beginnend mit der Niederlage im Ersten Weltkrieg 1918, über die Biografie und den Aufstieg Adolf Hitlers bis zur Entwicklung des Nationalsozialismus und zum Zusammenbruch 1945.

Dabei verwendet er NS-Propagandamaterial und entlarvt die Ideologie der Nazis als menschenverachtende Weltanschauung. Filmdokumente der Siegermächte zeigen die Konsequenzen des Terrorregimes. Bis heute gilt dieser Film als ein wahrer Klassiker und eine der besten filmischen Dokumentationen über die Geschichte des Nationalsozialismus. Das Lexikon des internationalen Films bezeichnet ihn als "wichtigen Aufklärungsbeitrag zur Zeitgeschichte".

Im Anschlussan die Filmvorführung findet ein resümierendes Gespräch zwischen Dr. Bastian Fleermann (Mahn- und Gedenkstätte) und Florian Deterding (BlackBox/Filmmuseum) statt. Der Eintritt ist frei.

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