Gute Nachrichten für alle Fußgruppen beim Rosenmontagszug

Am Ende fiel die Entscheidung des Vorstandes einstimmig: Das Comitee Düsseldorfer Carneval e.V. verzichtet auf die Erhebung von Teilnahmegebühren für Fußgruppen im Rosenmontagszug.

Dieser Beschluss gilt zunächst für das Jahr 2016 und betrifft alle Privatpersonen, soziale Einrichtungen, Gemeinden und Fremdgruppen aus anderen Städten oder Ländern. Unternehmen, die sich mit einer Gruppe an dem farbigen Spektakel beteiligen möchten, zahlen dagegen weiterhin 50 Euro (Erwachsene) bzw. 11 Euro (Jugendliche) pro Person.

Die dem CC angeschlossenen Vereine waren von dieser Regelung ohnehin ausgenommen. Der CC-Vorstand hatte die Einführung der Teilnahmegebühren im Mai 2013 beschlossen, um die Einnahmeseite des Haushalts zu verbessern.

Dank entsprechender Spenden von Stadtsparkasse und Kreissparkasse im Jahre 2014 und der Stadtsparkasse im Jahre 2015 wurden allerdings keine Gebühren erhoben. Dennoch ging die Zahl der Fußgruppen von 40 (2013) auf 25 (2015) zurück. Den Anstoß zu der neuerlichen Diskussion über die Teilnahmegebühren gab Hermann Schmitz.

Der Rosenmontagszugleiter wies darauf, dass momentan unter allen interessierten Gruppen große Unsicherheit herrsche, wie es in Sachen Gebührenerhebung weitergehe. Schmitz ("Fußgruppen sind für den Rosenmontagszug
wie das Salz in der Suppe!") ließ keinen Zweifel daran, dass man es sich
nicht erlauben könne, auf das vielfältige und farbenprächtige Bild der Fußgruppen
im Rosenmontagszug zu verzichten.

Dieser Ansicht waren auch die übrigen Vorstandskollegen. So betonten zum Beispiel Vizepräsident Stefan Kleinehr und Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann die Notwendigkeit, möglichst viele neue, interessante Fußgruppen an den "Zoch" zu binden.
CC-Präsident Michael Laumen bat abschließend alle interessierte Fußgruppen,
sich umgehend zu bewerben.

Möglichst per E-Mail unter vorstand@comiteeduesseldorfer-carneval.de

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