Falschparker Höhere Bußgelder und mehr Punkte

Mit dem neuen bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog für Verkehrsdelikte hat es deutliche Verschärfungen auch beim Falschparken auf Geh- und Radwegen gegeben.

 Im Einsatz (Symbolbild).

Im Einsatz (Symbolbild).

Foto: Jochen Tack

Seit Inkrafttreten des neuen Tatbestandskataloges am Dienstag, 28. April, wurden in Düsseldorf im ruhenden Verkehr bereits rund 800 Fahrzeuge notiert, die "im punkteträchtigen Bereich" abgestellt waren. Dazu kam es zum Beispiel, weil die Fahrer in 258 Fällen ihre Autos länger als eine Stunde auf Gehwegen parkten. In 144 Fällen wurden sogar andere Menschen durch das Gehwegparken behindert. 36 Falschparker wurden indes bereits mehrfach "ertappt":

Durch die Bearbeitungszeiten für Halterdatenabfrage und Postlaufzeit erfahren sie möglicherweise erst vom ersten Tatvorwurf, wenn sie bereits Folgeverstöße begangen haben. Aktuell fallen für Parkverstöße in Düsseldorf in der Summe mit deutlich mehr Punkte an, als im selben Zeitraum durch Geschwindigkeits- und Rotlichtverstöße zusammengekommen sind.

Dort waren 486 Vergehen im "Punkte-Bereich". „Falschparken ist kein Kavaliersdelikt. Geh- und Radwege sollten mit Rücksicht auf Fußgänger und Radfahrer ebenso frei gehalten werden wie das unmittelbare Umfeld von Kreuzungen", betont Ordnungsdezernent Christian Zaum.

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