Städte-Partnerschaft mit Chemnitz wird 35 Jahre alt Lange Freundschaft

Die Stadtoberhäupter aus Düsseldorf und Chemnitz sind jetzt in der sächsischen Partnerstadt zusammengekommen: Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Amtskollege Sven Schulze setzten den Fokus auf einen Rückblick auf die 35-jährige Partnerschaft, die 2023 gefeiert wird, sowie den Ausblick auf gemeinsame Projekte für die Zukunft.

 Ein Zeichen der Städtepartnerschaft: In seinem Rathaus zeigt der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze (l.) Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller die Büste von Heinrich Heine, die dort bereits eine Vitrine ziert.

Ein Zeichen der Städtepartnerschaft: In seinem Rathaus zeigt der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze (l.) Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller die Büste von Heinrich Heine, die dort bereits eine Vitrine ziert.

Foto: Stadt Düsseldorf/Malte Krudewig

„Mit Chemnitz verbindet uns eine langjährige enge Freundschaft, in der wir bereits auf viele gemeinsame Projekte zurückblicken können“, sagte Keller. „Ein nächstes großes Highlight erwartet uns unter anderem im Jahr 2025, wenn Chemnitz Deutschland als europäische Kulturhauptstadt vertritt.“

Die seit 1988 bestehende Städtepartnerschaft hat für Düsseldorf eine besondere historische Bedeutung: Nach dem Fall der Mauer unterstützte man von hier aus den Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung in Chemnitz. Bis heute stehen die beiden Stadtverwaltungen bei Fachfragen in Kontakt und führten bereits zahlreiche gemeinsame Projekte und Begegnungen durch. So fand 2022 der erste Azubi-Austausch zwischen Düsseldorf und Chemnitz statt. Je drei Auszubildende aus beiden Städten besuchten die entsprechende Partnerstadt, um die dortige Verwaltung besser kennen zu lernen.

Mit dem regelmäßigen Nachwuchskräfte-Austausch sollen die engen Verbindungen auf Verwaltungsebene und gesellschaftlicher Ebene beider Städte weiter gestärkt werden. Das Projekt wird in diesem Jahr erneut durchgeführt. Chemnitz-OB Sven Schulze fasste zusammen: „Die 35-jährige Freundschaft zwischen unseren beiden Städten ist nicht selbstverständlich - ich bin deshalb sehr dankbar. Wir freuen uns, dass die Städtepartnerschaft durch gemeinsame Erlebnisse von Generation zu Generation weitergetragen wird.“

Für 2023 ist außerdem geplant, zur Unterstützung demokratiefördernder Projekte die gemeinsame Schul-AG „Demokratie und Rechtsextremismus“ einer Düsseldorfer und einer Chemnitzer Schule zu fördern und den regen gemeinsamen Austausch im Sport fortzuführen: Neben gegenseitigen Teilnahmen bei Tennisturnieren und Marathonläufen wirken Düsseldorfer Boxvereine regelmäßig am internationalen Turnier in Chemnitz mit.

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