Todesfall an der Piwipp: Verfahren eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat das Ermittlungsverfahren wegen Totschlags an der Straßenbahnhaltestelle "An der Piwipp" eingestellt. Dort hatte ein Jugendlicher im vergangenen Oktober einen Mann nach dem Aussteigen mit einem Kantholz geschlagen.

Der 44-Jährige war an den Folgen des Schlags gestorben.

Die Staatsanwaltschaft hat nach Abschluss der Ermittlungen wegen Totschlags das Verfahren gegen den 17-Jährigen eingestellt. Man könne dem Jugendlichen nicht widerlegen, in Notwehr gehandelt zu haben.

Am 4.Oktober 2013 war es in Düsseldorf-Unterrath an der Straßenbahnhaltestelle "An der Piwipp" zu einer Auseinandersetzung zwischen dem späteren Opfer und dem Beschuldigten gekommen, in deren Verlauf der Beschuldigte dem Geschädigten einen Schlag mit einem Vierkantholz versetzt hatte. Nach den Feststellungen des Instituts für Rechtsmedizin war der Schlag des 17-Jährigen auch todesursächlich, der 44-jährige Mann verstarb an den Folgen dieses Schlages.

Die Staatsanwaltschaft sah jetzt "nach Ausschöpfung aller Ermittlungsansätze angesichts der vorstehenden Sach- und Rechtslage" in einer öffentlichen Klage "keine Aussicht auf Erfolg", vermeldete Sprecher Christoph Kumpa.

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