Stadtmitte: Schwelbrand in Matratze zerstört Wohnung

Um kurz nach zwölf Uhr erhielt die Feuerwehrleitstelle am Donnerstagmittag die Meldung über einen Küchenbrand. Der zuständige Löschzug traf vier Minuten später an der Einsatzstelle ein.

Der Einsatzleiter stellte im zweiten Obergeschoss eine rußbedeckte Wohnungstüre fest — ein Indiz für einen dahinterliegenden Brandherd. Umsichtig wurde ein Rauchschutzvorhang vor die rußbedeckte Türe gesetzt.

Im Anschluss drang der Angriffstrupp in die völlig verrauchte Wohnung ein. Durch den speziellen Vorhang und das gleichzeitige Einsetzten von
Hochleistungslüftern konnte eine Rauchausbreitung in das Treppenhaus verhindert werden.

Der Angriffstrupp durchsuchte die Wohnung und konnte schnell Entwarnung
geben. Es war niemand Zuhause und somit keiner im Gefahrenbereich des giftigen Rauches. Die zwei Wehrmänner fanden eine stark glimmende Matratze auf einem Bettgestell, welche seit Stunden vor sich hin rauchte.

Mit einigen Litern Wasser löschten die Feuerwehrleute den Schwelbrand. Anschließend drückten zwei Hochleistungslüfter den giftigen Rauch aus der Wohnung. Durch den langen Brandverlauf ist die komplette Wohnung nicht mehr nutzbar.

Der Einsatzleiter schätzt den Schaden auf rund 45.000 Euro.

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