Pflanzmaschine auf der Heinrichstraße versetzt Linden

Mit schwerem Gerät werden derzeit an der Heinrichstraße Linden versetzt. Eine Großbaumverpflanzungsmaschine ist dort bis voraussichtlich morgen Mittag (3. Dezember) im Einsatz, um 38 Linden zu verpflanzen.

 Diese Großbaumverpflanzungsmaschine ist derzeit an der Heinrichstraße im Einsatz.

Diese Großbaumverpflanzungsmaschine ist derzeit an der Heinrichstraße im Einsatz.

Foto: Stadt Düsseldorf

Die Arbeiten sollten ursprünglich in der letzten Woche stattfinden, mussten aber aufgrund eines Schadens an der Maschine um einige Tage verschoben werden. Die Bäume stehen überwiegend an der Böschung direkt an der Düssel. Mithilfe der Maschine können die Linden innerhalb der Heinrichstraße an neue Standorte gesetzt werden.

Auf diese Weise werden einige Lücken, die der Pfingststurm Ela 2014 in der Allee gerissen hat, geschlossen. Ziele der Aktion sind es, eine einheitliche Lindenallee aufzubauen und die Verkehrssicherheit an der stark befahrenen Straße herzustellen.

Im Zuge der Umpflanzung wird der Abstand zwischen den einzelnen Alleebäumen verdoppelt, damit sich die Linden gut entwickeln können. Das ist besonders wichtig, denn die bisherigen Pflanzabstände waren zu gering. Dadurch waren die Bäume zu hoch gewachsen und hatten in der Folge dem Pfingststurm eine große Angriffsfläche geboten.

Aktuell finden sich auf der Heinrichstraße zwei Haupt-Baumarten: Die Silberlinden, die vom ARAG-Platz bis zur Sybelstraße stehen, und die Hybridpappeln, die von der Sybelstraße bis zur Graf-Recke-Straße wachsen. Baumgutachter Dr. Lothar Wessolly hatte die Bäume auf der Heinrichstraße, die durch den Pfingststurm Ela im vergangenen Jahr stark getroffen worden sind, im Anschluss begutachtet. In einem ersten Schritt mussten 30 nicht mehr verkehrssichere Hybridpappeln gefällt werden. Weitere 36 Pappeln konnten durch einen starken Kronenrückschnitt zunächst erhalten werden.

Auch die Linden an der Heinrichstraße wurden begutachtet. 28 Linden waren durch den Sturm so stark beschädigt, dass sie nicht erhalten werden konnten. Aus Verkehrssicherheitsgründen forderte das Gutachten für die dort verbliebenen Linden einen individuellen Kronenrückschnitt, der inzwischen vorgenommen wurde.

In den nächsten zwei Jahren werden insgesamt weitere 40 Linden als Ersatz für noch zu fällende 36 Hybridpappeln gepflanzt. Damit ist der Umbau der Heinrichstraße zu einer reinen Lindenallee dann abgeschlossen.

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