Den Arbeitslohn spenden

Der Jugendring veranstaltet schon zum siebten Mal den SocialDay. Mit dem Lohn ihrer Arbeit unterstützen die Schüler vom 23. Juni bis 3. Juli soziale Projekte in Düsseldorf. Schulen und Unternehmen können sich jetzt dafür anmelden.

„Ich möchte vielleicht im Kindergarten etwas mit kleinen Kindern machen“, sagt Lucienne Bernadez da Silva. Die 14-jährige Schülerin des Leibniz-Montessori-Gymnasiums hat schon grobe Vorstellungen, was sie an ihrem ersten SocialDay machen möchte.

Den ruft der Jugendring Düsseldorf bereits zum siebten Mal aus. Pluspunkte der Aktion: Schüler können für einige Tage in Unternehmen, soziale Einrichtungen oder Geschäfte hineinschnuppern. Das Geld, was sie dort verdienen, spenden die Arbeitgeber zur Hälfte an soziale Jugendprojekte in Düsseldorf und zur Hälfte an Projekte an der eigenen Schule. „Viele nutzen den Tag, um zu sehen, was sie beruflich später machen wollen. Andere wollen gucken, was die Mama den ganzen Tag so arbeitet“, berichtet Katja von Rüsten vom Jugendring. „Die Schüler können beim Schreiner Vogelhäuser bauen oder im Flughafen Klavier spielen.“ Vor allem sollen die Schüler selbst Initiative zeigen. Als Hilfe gibt es im Internet eine Jobbörse.

Apropos Börse: Die ist erstmals als Sponsor und Arbeitgeber mit dabei. „In Marketing, Verwaltung oder Handelsüberwachung gibt es viele Tätigkeiten, die man in zwei bis drei Tagen zeigen kann“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Elberskirch.

Über die Spenden freuen sich der Verein Fortschritt Düsseldorf einerseits und der Förderverein der Alfred-Adler-Schule andererseits. „Wichtig ist uns, dass das Geld in Düsseldorf bleibt“, sagt Jugendring-Geschäftsführer Achim Radau-Krüger. In sechs Jahren kamen immerhin schon 152 000 Euro zusammen.

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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