So viel Sport gibt's für Kinder in Düsseldorf

Der Sportaktionstag "Kids in Action" zeigt Kindern im Arena Sportpark, wie vielseitig Sport und Bewegung in Düsseldorf ist. 30 Vereine zeigen 30 verschiedene Sportarten wie Kampfsport, Lacrosse, Fechten oder Speed Badminton.

Kids in Action
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Nikolas, Jannik und Alexandra (alle 10 Jahre alt) durften am Mittwoch vorab schon einmal in einige Sportarten hinein schnuppern. Gemeinsam mit ihren Klassenkameraden aus der 4b Franz-Vaahsen-Schule in Wittlaer probierten die Schüler vorab schon Taekwon-Do, Tennis und Fechten in der Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark aus. Alle drei haben beispielsweise noch nie gefochten. "Das ist echt schwierig", sagen Nikolas und Jannik unisono. Auch nach dem Sportaktionstag "Kids in Action" möchte Jannik aber nicht fechten. "Taekwon-Do war zwar anstrengender, aber da brauchte man keinen Helm oder Schuhe tragen", findet Jannik. "Dafür muss man ziemlich gelenkig sein", stellte der Zehnjährige fest. Alexandra fand das Fechten interessanter. "Es ist sehr schwer, den Säbel gerade zu halten und den Bauch des Gegners zu treffen", erzählt sie. Sie alle wollen am Sonntag, 11 bis 16 Uhr, wieder kommen und weitere Sportarten kennen lernen.

Die Sportinformationsmesse "Kids in Action" des Sportamtes ist Teil des Düsseldorfer Modells der Bewegungs-, Sport- und Talentförderung. Dazu gehören auch die Tests CHECK! und ReCheck!, die die sportmotorischen Fähigkeiten von Zweit- und Fünftklässlern überprüfen sollen. "2005 haben wir damit 600 Kinder in Düsseldorfer Schulen erreicht, 2013 schon 6000 Kinder. Insgesamt haben wir 22.000 Eltern zu 'Kids in Action' eingeladen", sagt Sportdezernent Burkhard Hintzsche. "Durch 'Kids in Action' stellen wir sportinteressierten Kindern das breite Sportangebot der Düsseldorfer Vereine auszugsweise vor."

Doch nicht nur für Kinder und ihre Eltern ist die Sportinformationsmesse der Stadt Düsseldorf eine tolle Gelegenheit, neue Sportarten kennen zu lernen. Auch die Düsseldorfer Sportvereine profitieren davon. "Wir haben eine sehr, sehr hohe Resonanz nach dieser Veranstaltung", sagt Julia Winterfeld vom Deutschen Fecht-Club Düsseldorf. "Unsere Jugendarbeit läuft gut. Kids in Action ist ein gutes Mittel, um Kinder fürs Fechten zu interessieren." Eine hohe Hürde seien häufig allerdings die teuren Ausrüstungsgegenstände. "Am Anfang reicht eine Maske und ein Handschuh, um zu üben", sagt ihr Vereinskollege Richard Weinhold.

Die Stadtwerke unterstützen die Veranstaltung ebenfalls und versorgen die jungen Sportler und andere Gäste mit Wasser. "Neben dem Sponsoring des Spitzensports ist uns auch die Unterstützung des Breitensports sehr wichtig", betont Marketingleiter Dieter Haustein.

(Düsseldorfer Anzeiger)
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