Abgebrannte Flüchtlingsunterkunft in Stockum Gegen sechs verdächtige Zuwanderer wird ermittelt

Unmittelbar nachdem das Feuer in der Flüchtlings-Unterbringungseinrichtung an der Straße "Stockumer Höfe" am Rande des Messegeländes (Parkplatz 2) gelöscht war, haben die Spezialisten der Kriminalpolizei vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Im Übrigen hat die Staatsanwaltschaft hierzu ein Brandsachverständigengutachten in Auftrag gegeben.

Bislang haben sich keine Hinweise auf eine Brandlegung von außen ergeben, demnach ist nicht von einer fremdenfeindlichen Tat auszugehen Im Zuge der Ermittlungen vor Ort ergaben sich Hinweise auf derzeit sechs Verdächtige. Die tatverdächtigen Zuwanderer waren in der nun zerstörten Halle aufhältig. Die Männer wurden zur Vernehmung in das Polizeipräsidium gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

Nach jetzigem Stand wurde bei dem Geschehen niemand schwer verletzt. Allerdings wurden bei 28 Bewohnern und zwei Rettungskräften Rauchgasintoxikationen festgestellt. Verkehrsbehinderungen blieben weitestgehend aus. Messe- und Flughafenbetrieb waren unbeeinträchtigt. Die betroffenen Bewohner der Einrichtung wurden in andere Unterkünfte der Stadt gebracht und dort versorgt.

Bereits am 21. Mai 2016 war es in der Unterkunft zu einer vorsätzlichen Brandlegung mit geringem Schaden gekommen. Bei den Ermittlungen hierzu haben sich keine belastbaren Beweise gegen einen Beschuldigten ergeben.

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