Kulturschatz Griechisches Leben im Dorf

Stadtmitte · Man spricht es 'kalí órexi' und es bedeutet Guten Appetit. Und genau den wird man haben, wenn man anlässlich des Griechenland-Festivals vom 10. bis 13. Mai den dann blau-weiß geschmückten Marktplatz vor dem Rathaus Besucht.

Feta, Oliven, frische Tomaten und gutes Olivenöl: So schmeckt Griechenland.

Foto: Stock Adobe, Zia Shusha

Dann nämlich findet das diesjährige, zweite Griechenland-Festival in Düsseldorf statt, ein Festival, das ein Stück Hellas direkt in das Herz der Düsseldorfer Altstadt holen will. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass das Land am Ionischen Meer und an der Ägäis einerseits die perfekte Urlaubsdestination für zahlreiche Deutsche und damit auch Düsseldorfer darstellt. Auf der anderen Seite leben in Nordrhein-Westfalen aber auch mehr als 170.000 griechisch stämmige Mitbürger, allein in Düsseldorf sind es rund 10.000 Menschen mit griechischer Staatsangehörigkeit und rund 20.000 mit entsprechenden Wurzeln, die die griechische Gemeinde in Düsseldorf stellen.

Und damit stellt die Hellenische Republik das zweitstärkste Herkunftsland der Menschen dar, die in der Landeshauptstadt ein neues Zuhause gefunden haben. Dem, der ein wenig Heimweh hat, aber auch jedem Griechenlandinteressierten bietet das Festival auf dem Marktplatz ein vielseitiges kulturelles Programm inmitten der blau-weißen Marktplatzatmosphäre.

Und für jeden Gast ist dort sicherlich auch das passende dabei: Das Festival wird Düsseldorfs griechische Identität und Kultur, aktuelle Gesellschaftstrends, Tipps für Touristen aber auch einige der besten griechischen Produkte aus der Lebensmittelindustrie und der griechischen Gastronomie präsentieren.

Und die findet man in Düsseldorf auch abseits des Festivals zahlreich. Neben den zahlreichen Restaurants etwa auch in der Konditorei Metropol an der Bismarckstraße. In den Geschmacksrichtungen Vanille und Erdbeere, Schokolade und Himbeere, Vanille oder Pfirsich-Maracuja gibt es dort festliche Torten für jeden Anlass und jeden Geschmack. Etwa als Hochzeits-, Tauf- oder Kommunionstorte stellt jede dort handgemachte opulente Süßspeise ein echtes Unikat dar.

Süß und nicht weniger bunt geht es auch einige Häuser weiter im Café Byzantio zu. Dort kann man ebenfalls hellenische Backtradition im Kaffeehaus kosten und neben Torten auch traditionelles griechisches Gebäck genießen. Und das muss tatsächlich nicht immer süß sein, denn das Salzgebäck ist auch als pikanter Snack in gemütlicher Runde oder beim Picknick mit Freunden zu genießen.

Wer die Vielfalt der griechischen Küche im Detail kennenlernen möchte, der ist auch im Stadtteil Unterbilk gut aufgehoben. Auf dem Gelände der ehemaligen Liesegang Fabrik an der Volmerswerther Straße existiert seit einigen Jahren das Taste Greece, das Interessierte mit einem Verkostungstisch immer auch zum Probieren einlädt. Ob Gewürze und Kräuter, Oliven und Wein, Honig und Süßspeisen oder Olivenöl und Spirituosen — viele der original griechischen Produkte werden dort auch in kleinen Mengen zu Lagerkaufpreisen angeboten.

Und wer es unmittelbar mag: Regelmäßig finden auch Weinproben, Verkostungsaktionen und Kochevents statt.

Übrigens: Wer neben dem Urlaubskurztrip auf den Marktplatz noch mehr griechische Kultur genießen möchte, der kann im Rahmen des diesjährigen Festivals in der Stadt an einem weiteren Ort in typisch griechische Kultur eintauchen. Im Rahmen des Festivals geben Vicky Leandros und George Dalaras ein gemeinsames Konzert in Düsseldorf. Das findet am 12. Mai um 20.30 Uhr in der Mitsubishi Electric Halle an der Siegburger Straße statt und wird dem Publikum auch die mediterranen Klänge der Hellenen näherbringen.

Aufsehenerregend
Neun Bilder von PopArt-Künstler zurückgekehrt Aufsehenerregend