Richtfest von "The Crown" - Ende 2017 soll's losgehen

Im früheren Kaufhof-Gebäude an der Berliner Allee wurde heute Richtfest gefeiert. Im Dezember 2017 oder zum Jahresbeginn 2018 soll der neue Einkaufs- und Hotelkomplex "The Crown" die ersten Besucher empfangen.

 Männer vorm Richtkranz im "Crown"-Rohbau: (v. l.) Architekt Dieter Schmoll, Anton Bausinger von Bauunternehmer Friedrich Wassermann, Bodo Schmidt, Geschäftsführer von Bauherr Dr. Koerfer GmbH, Oberbürgermeister Thomas Geisel und die Einzelhandels-Unternehmer Rüdiger und Marco Zurheide.

Männer vorm Richtkranz im "Crown"-Rohbau: (v. l.) Architekt Dieter Schmoll, Anton Bausinger von Bauunternehmer Friedrich Wassermann, Bodo Schmidt, Geschäftsführer von Bauherr Dr. Koerfer GmbH, Oberbürgermeister Thomas Geisel und die Einzelhandels-Unternehmer Rüdiger und Marco Zurheide.

Foto: Stefan Pucks

Oberbürgermeister Thomas Geisel hob in der Feierstunde die Bedeutung des Baus für "das nicht einfache Quartier rund um die Graf-Adolf-Straße" hervor. "The Crown" sei eine Aufwertung ("ein städtebaulicher Hingucker") und werde später ein Anziehungspunkt für die Düsseldorfer und die Besucher der Stadt sein. Auch Bodo Schmidt vom Bauherren Dr. Koerfer GmbH aus Köln erwartet eine "positive Auswirkung auf die Innenstadt".

Das Bauvorhaben in der Düsseldorfer City hatte im Januar 2015 mit dem Rückbau von Parkdecks und Aufbauten begonnen. Das Hochhaus selbst blieb dabei vollkommen erhalten. Im vergangenen Jahr nach Beendigung der Abbrucharbeiten im September/ Oktober 2015 ist der Rohbau entstanden. Dabei sind rund 9000 Kubikmeter Beton und etwa 1400 Tonnen Stahl verbaut worden. Zuvor mussten rund 100 Tonnen Abbruchmaterial pro Tag abtransportiert werden. Das waren im Schnitt fünf bis sechs Fahrzeuge über einen Zeitraum von 90 Tagen.

Hauptnutzer des Gebäudes werden die Einzelhandelskette Edeka/Zurheide (1. Untergeschoss und Erdgeschoss) und das Carat Hotel mit 200 Zimmern (4. und 5. Obergeschoss) sein. "Eigentlich", so Bodo Schmidt, "waren anfangs drei Etagen als Verkaufsflächen geplant gewesen. Doch verschiedene Interessenten haben uns immer wieder hingehalten, es kam zu keiner Entscheidung. Da haben wir die Familie Zurheide angerufen und deren Konzept hat uns überzeugt."

Teile davon erläutert Rüdiger Zurheide. Der Feinkost-Lebensmittler geht etwa mit einem vegetarischen Restaurant, einer Schinken- und Sushi-Bar und einem speziellen Mozzarella-Angebot an den Start. "Wir beschäftigen dann hier rund 200 Menschen und die ganz gewiss nicht im Aushilfs- oder Niedriglohnsektor", so Zurheide. Natürlich decke man auch den aus der Reisholzer Filiale gewöhnten Lebensmittel-Sektor ab.

Apropos Lebensmittel-Angebot, einen Seitenhieb auf die Bauverantwortlichen aus Köln konnte sich das Stadtoberhaupt nicht verkneifen. So bezeichnete Thomas Geisel den Kölsch-Ausschank zum Richtfest als angemessen und betonte, dass "ich hin und wieder gerne mal ein solches trinke - insbesondere dann, wenn ich noch fahren muss..."

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