Spitzenreiter Warum ist die DEG Erster?

Überragender Torwart · Spitzenreiter nach vier Spielen. Wer hätte das gedacht vor der Saison? Nach vier Siegen in Folge grüßt die DEG, der Endrunden-Elfte der Vorsaison, von der Tabellenspitze. Der Düsseldorfer Anzeiger versucht, diese positive, rot-gelbe Überraschung zu erklären.

 Jubelnde DEG-Spieler - wie hier ein geradezu ekstatisch feiernder Torhüter Mathias Niederberger in Discojacke nach dem Sieg gegen Iserlohn - sind ein gewohntes Bild der noch jungen DEL-Saison. Düsseldorf führt die Tabelle an.

Jubelnde DEG-Spieler - wie hier ein geradezu ekstatisch feiernder Torhüter Mathias Niederberger in Discojacke nach dem Sieg gegen Iserlohn - sind ein gewohntes Bild der noch jungen DEL-Saison. Düsseldorf führt die Tabelle an.

Foto: Horstmüller

Ein Grund für den bisherigen Erfolg ist Mathias Niederberger. Der gebürtige Düsseldorfer im DEG-Kasten bekam in den ersten vier Spielen nur fünf Gegentore. Auch Neuzugang Philip Gogulla schwärmt: "Mathias hat bisher überragend gehalten. Der bisherige Erfolg geht auch zu einem großen Stück auf seine Kappe."

Top-Neuzugänge

Doch auch Gogulla (2 Tore) und die anderen Neuzugänge haben ihren Teil dazu beigetragen, dass es wieder läuft. Jaedon Descheneau (1 Tor, 5 Vorlagen) überzeugte bisher ebenso wie Calle Ridderwall (1/3), Ken Andre Olimb (2/2), Ryan McKiernan (0/3) oder Braden Pimm (1/1). "Bisher können wir mit unseren Transfers sehr zufrieden sein", erklärt auch Manager Niki Mondt.

Super-Unterzahl

Während in Überzahl (nur 7,14 Prozent Erfolgsquote) noch reichlich (!) Luft nach oben ist, ist die Unterzahl schon in Top-Form. Ein Gegentor in 20 Unterzahlspielen (95 Prozent Erfolgsquote) — das ist große Klasse. Nur München (95,45) und Schwenningen (100) sind noch besser bisher.

Die Start-Gegner

Zur Wahrheit gehört auch, dass von den bisherigen Gegnern nur Mannheim zu den ganz großen Kalibern der Liga zählt. Und dort reichte es auch "nur" zu einem Sieg in der Verlängerung. Die folgenden Gegner Iserlohn, Schwenningen und Bremerhaven sind nicht mehr als Play-off-Aspiranten. Vor allem die nächsten beiden Heimspiele gegen Nürnberg (30 September) und Berlin (5. Oktober) werden wichtige weitere Erkenntnisse bringen.

Die Grundstimmung

Doch ganz egal, wie diese Spiele ausfallen werden, die DEG ist wieder eine Einheit und macht richtig Spaß. Dazu passt auch eine Aussage von Trainer Harold Kreis, der mit seiner ruhigen und dennoch bestimmten Art auch ein Erfolgsfaktor ist. Er sagt: "Meine Mannschaft braucht keinen, der sie motiviert. Die Jungs motivieren sich gegenseitig. Hier möchte jeder gewinnen — zusammen mit seinen Teamkollegen."

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