Zweijähriger sperrt in Garath Mutter und Schwester aus

Am frühen Sonntagabend sperrte ungewollt ein zweijähriger Junge an der Carl-von-Ossietzky-Straße seine Mutter und Schwester auf dem Balkon aus.

Kollegen der Feuerwache Garath brachten die Familie wieder zusammen. Die Nachbarin im dritten Stock hörte die Hilferufe der Mutter vom Balkon aus der zweiten Etage und alarmierte die Feuerwehr.

Was war passiert? Die Bewohnerin war mit Ihrer achtjährigen Tochter kurz auf den Balkon gegangen, um eine Zigarette zu rauchen und hatte den spielenden
zweijährigen Sohn im Wohnzimmer zurückgelassen. Der fand das wohl nicht so spannend und wollte auf den Balkon folgen.

Um die Balkontüre zu öffnen hing sich der Knirps an die Klinke und verschloss so die Türe. Er konnte sie aber nicht mehr öffnen. Der Kleine fing an zu
weinen. Die Mutter erkannte die prekäre Situation, zumal das Abendessen im Backofen brutzelte.

Die Retter der Feuerwache Garath rückten mit drei Fahrzeugen an und erkannten, dass ein Einstieg mittels der Drehleiter über ein gekipptes Fenster zur Wohnung im vorderen Bereich den schnellsten Einsatzerfolg bringen würde.

Ein Feuerwehrmann stieg in die Wohnung ein, stellte den Backofen ab und brachte die Familie wieder zusammen. Die eingesetzten Sanitäter vom mitgeführten Rettungswagen brauchten bis auf die Trocknung einiger Tränen und Senken des Blutdrucks durch gutes Zureden nicht weiter einzugreifen.

Für die sechs Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen war der Einsatz nach einer halben Stunde beendet.

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