Erster „Nachbarschaftstisch“ zum Neubau der Benediktusstraße in Heerdt steigt im Mai Impulse von Menschen vor Ort

Zum ersten von vier Nachbarschaftstischen zum Ersatzneubau der Hochstraße Benediktusstraße in Heerdt lädt das Amt für Brückenbau am Donnerstag, 4. Mai, 17 Uhr, ein. Die Menschen vor Ort sowie aus der Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und lokalen Vereinen sollen dadurch aktiv in den Planungsprozess eingebunden werden und Impulse setzen können.

Luftbild von der bestehenden Hochstraße Benediktusstraße (Bildmitte unten).

Foto: Stadt Düsseldorf

An den so genannten Nachbarschaftstischen geht es dann um unterschiedliche Varianten eines Neubaus der Straßenbrücke. Denkbar seien etwa ein Neubau in ähnlicher Form, ein Tunnel oder auch eine Dammbauweise mit drei einzelnen Brücken. Stadt-Vertreter diskutieren mit den Teilnehmern, darunter auch Vereine und ansässige Unternehmen, verschiedene Varianten für den Ersatzneubau und wie damit zusammenhängend ein Mehrwert für angrenzende Flächen entstehen kann.

In der ersten Sitzung bekommen Teilnehmende einen Einblick in das Projekt und erarbeiten teils in Kleingruppen, unter fachlicher Anleitung und mit Hilfe von Kartenmaterial, erste Bewertungskriterien und Themenschwerpunkte. An den folgenden Terminen werden Variantenvorschlage und Kriterien diskutiert sowie neue Impulse für die Gestaltung rund um die Hochstraße Benediktusstraße eingebracht.

Nach dem ersten Termin folgen weitere in vier bis acht Wochen Abständen. Die Ergebnisse der Nachbarschaftstische werden in einem Bericht festgehalten. Sie werden nicht nur im Rahmen eines Info-Marktes der Öffentlichkeit vorgestellt, sondern auch Bestandteil der späteren Beschlussvorlage zum Projektstart sein.

Hintergrund:

Das 1959 errichtete und 312 Meter lange Bauwerk der „Hochstraße Benediktusstraße“ ist Bestandteil des Straßenzugs B7, welcher die westlich und östlich angrenzenden Autobahnabschnitte der A52 entlang einer Nord-West-Achse quer durch Düsseldorf verbindet. Mit einem täglichen Verkehrsaufkommen von mehr als 80.000 Kraft- und 3.000 Schwerlastfahrzeugen handelt es sich um eine der meist frequentierten Strecken im städtischen Verkehrsnetz. Trotz einer langjährigen Bauwerksbetreuung ist das Bestandsbauwerk als „defizitär“ einzustufen, sodass aus fachtechnischer Sicht zwingend die zeitnahe Planung eines Ersatzneubaus zu forcieren ist. Dabei unterliegt die bestehende Hochstraße bereits heute einem Risikomanagement. Dieses beinhaltet neben bereits geltenden verkehrlichen Soforthilfen, wie zum Beispiel einer Begrenzung des Fahrzeuggewichts auf maximal 30 Tonnen,

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