Flughafen erweitert Ausbildungswerkstatt

Als eine der größten Arbeitsstätten NRWs gibt der Düsseldorfer Flughafen mit fast 20.000 Arbeitsplätzen erhebliche Beschäftigungsimpulse für das ganze Land. Auch als Ausbildungsstätte ist der Airport hochinteressant.

 Insgesamt 57 Auszubildende beschäftigt der Düsseldorfer Airport aktuell, ab September 2016 werden es sogar 61 sein. Das ist der Höchststand seit 2002.

Insgesamt 57 Auszubildende beschäftigt der Düsseldorfer Airport aktuell, ab September 2016 werden es sogar 61 sein. Das ist der Höchststand seit 2002.

Foto: Flughafen Düsseldorf

Mit einem breiten Spektrum an kaufmännischen und gewerblich-technischen Ausbildungsberufen bietet er Schulabgängern vielfältige Möglichkeiten, eine hochwertige Ausbildung zu erlangen. Nun hat der Flughafen seine Ausbildungswerkstatt erweitert.

Innerhalb der vergangenen sieben Monate ist ein moderner, 190 Quadratmeter großer Anbau entstanden. 700.000 Euro hat der Airport in die Baumaßnahme investiert. Den angehenden Elektronikern, Mechatronikern und Werkfeuerwehrleuten stehen dadurch nun insgesamt fast 1.000 Quadratmeter zur Verfügung. Notwendig geworden war der Neubau durch die steigende Zahl an Auszubildenden und die Einführung eines neuen Ausbildungsberufes am Airport: Seit 2014 bildet der Flughafen auch Werkfeuerwehrleute aus.

"Wer in die Ausbildung investiert, legt den Grundstein für die Zukunft", ist sich Dr. Ludger Dohm, Sprecher der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor des Düsseldorfer Flughafens, sicher. "Maßnahmen wie der Ausbau der Ausbildungswerkstatt verbessern die Bedingungen unserer angehenden Fachkräfte noch. Ein optimales Umfeld, eine gute Ausbildung und das Schaffen von Zukunftsperspektiven — diese Faktoren bringen qualifizierte und engagierte Mitarbeiter hervor." Dohm weiter: "Durch den Neubau reagieren wir darüber hinaus darauf, dass die Berufsprofile selbst dem Wandel der Zeit unterliegen und sich verändern. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Qualifikation, die man erwirbt und ins spätere Berufsleben mitbringt, kontinuierlich an."

Junge Leute aufbauen — und halten, das steht auch im Fokus von Susanne Epping, Leiterin des Bereichs Personalentwicklung des Airports. "Wir wollen für unsere Azubis Perspektiven schaffen", erklärt sie, "ihnen auch nach ihrem Abschluss attraktive Stellen am Airport anbieten. So leitet einer unserer ehemaligen Azubis mittlerweile selbst die Ausbildungswerkstatt."

Insgesamt 57 Auszubildende beschäftigt der Düsseldorfer Airport aktuell, ab September 2016 werden es sogar 61 sein. Das ist der Höchststand seit 2002. Sie werden zu Kaufleuten für Büromanagement beziehungsweise Marketingkommunikation und im gewerblich-technischen Bereich zu Anlagenmechanikern, Elektronikern, KFZ-Mechatronikern, Mechatronikern (u.a. für Kältetechnik) und Werkfeuerwehrleuten ausgebildet. Neben der Zahl an Azubis ist in den vergangenen Jahren auch die Anzahl an Bewerbungen am Flughafen angestiegen. "Das zeigt uns, dass der Airport als ein attraktiver Arbeitgeber erkannt wird", freut sich Susanne Epping. Die am Flughafen neue Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann ist, laut Epping, derzeit besonders gefragt. Mehr als die Hälfte aller Interessenten für Ausbildungsplätze im gewerblichen Bereich am Airport im kommenden Jahr haben sich für diesen Berufszweig beworben.

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