Der Hobbit, Teil 3: Um Bilbo wird es finster

Am Ende kehrt er (was kein Geheimnis ist) ins geliebte Auenland zurück, doch zuvor muss Bilbo Beutlin im Schlussteil von Peter Jackson's "Hobbit"-Trilogie zahlreiche Gefahren, Scheußlichkeiten und Verluste überstehen.

 Bilbo Beutlin (Martin Freemann) muss im letzten Teil der "Hobbit"-Trilogie schwere Entscheidungen treffen.

Bilbo Beutlin (Martin Freemann) muss im letzten Teil der "Hobbit"-Trilogie schwere Entscheidungen treffen.

Foto: Warner Bros. Pictures

"Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere" überzeugt mit bewährter Leinwand-Schaupracht, ist dem Finale des Kino-Epos' angemessen. Aber er nimmt auch den finstersten Part des Dreiteilers ein und entfernt sich damit weiter von der literarischen Vorlage als die Vorgänger.

Das große Finale bringt die abenteuerliche Geschichte von Bilbo Beutlin (Martin Freeman), Thorin Eichenschild (Richard Armitage) und der Gemeinschaft der Zwerge zum Abschluss. Die Zwerge von Erebor haben den riesigen Reichtum ihres Heimatlandes zurückgefordert, müssen aber nun die Konsequenzen dafür tragen, dass sie den furchterregenden Drachen Smaug auf die schutzlosen Männer, Frauen und Kinder von Esgaroth losgelassen haben.

Als er der "Drachenkrankheit" anheimfällt (das heißt, Gold und Gier ersetzen Güte und Gemeinschaftssinn), setzt der König unter dem Berg, Thorin Eichenschild, Freundschaft und Ehre aufs Spiel und macht sich auf die Suche nach dem legendären Arkenstein. Weil er Thorin nicht zur Vernunft bringen kann, sieht sich Bilbo zu einer verzweifelten und gefährlichen Entscheidung getrieben — er ahnt nicht, dass noch größere Gefahren vor ihnen liegen. Ein alter Feind ist nach Mittelerde zurückgekehrt. Sauron, der Dunkle Herrscher, hat Legionen von Orks in einen Überraschungsangriff zum Einsamen Berg geschickt.

Als sich die Finsternis über ihren eskalierenden Konflikt senkt, müssen sich Zwerge, Elben und Menschen entscheiden, ob sie sich zusammenschließen oder vernichtet werden wollen. Bilbo kämpft um sein Leben und das seiner Freunde, während fünf große Heere in den Krieg ziehen.

Das feurig-virtuos in Szene gesetzte Dahinscheiden des Drachen Smaug, die hinzu gedichtete, am Ende tragische Liebesgeschichte zwischen Zwerg und Elbin, Thorins entscheidendes Duell mit Albino-Ork Azog. Jackson lässt die gesponnenen Fäden zusammenlaufen und dürfte nicht nur für Tränen des Abschieds beim Kinopublikum sorgen. Ein unterhaltsamer und spannender Mittelerde-Schlussakkord, bei dem vielleicht das eine oder andere Schlachten-Detail etwas zu schaurig ausfällt. Aber hey, es ist Krieg...

Kinostart ist am 10. Dezember! Düsseldorfer Kinos wie das Cinestar in Oberkassel bieten zudem Mitternachts-Previews in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch an.

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