Artischocken: Die leckeren Disteln

(ho) Aus Frankreich kommen die größten Exemplare aus Spanien die ohne Heu. Auf den ersten Blick wirken Artischocken ein bisschen sperrig.

 "Das ist Medizin", sagt Nadine Eyckeler von Artischocken.

"Das ist Medizin", sagt Nadine Eyckeler von Artischocken.

Foto: ho

Kein Wunder, sind ja eigentlich auch Disteln. Wer sie allerdings isst, statt sich an ihrem Anblick in der Blumenvase zu erfreuen, gibt seinem Körper pure Gesundheit. Gut gegen Bluthochdruck ist sie - und das bei 47 Kalorien auf 100 Gramm.

Natürlich reden wir hier nur von frischen Artischocken, nicht von eingelegten. Aber wie macht man die, bitte? "Total einfach", schwört unsere Gemüse-Expertin Nadine Eyckeler vom Samstagsmarkt auf dem Hermannplatz. Einen großen Topf mit Wasser, ordentlich Salz, Zitronensaft und Olivenöl zum Kochen bringen. Von der Artischocke den Stil abbrechen.

"Am besten legt man den Stil-Ansatz über ein Tischkante. Dann lässt er sich mit der Handfläche gut abbrechen", so Eyckeler. Dann gut bedeckt mindestens 20 Minuten kochen. "Bis sich das 1. Blatt problemlos herausziehen lässt."

Die Blätter zieht man Stück für Stück heraus, und führt sich das zarte Fruchtfleisch aus dem Ansatz zu Gemüte. Leicht herb schmeckt das. Wer mag, serviert eine leichte Vinaigrette dazu.

Ach ja, und am besten für jeden am Tisch seine eigene Artischocke. Denn das Essen ist eine recht langwierige Angelegenheit. Ganz am Ende, wenn alle Blätter gezupft und gelutscht sind, bleibt noch der Boden übrig. Vom Heu befreit, ein äußerst wohlschmeckender Abschluss.

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