So drahtig war Gerresheim

Draht produzieren - das war im kleinen Landstädtchen Gerresheim die erste Form von Industrie.

Drahtindustrie
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Der Förderkreis Industriepfad will diese heute fast vergessene Zeit noch einmal ins Rampenlicht holen und bietet im Kulturbahnhof an der Heyestraße eine außergewöhnliche und außergewöhnlich gute Ausstellung an, die man noch bis zum 5. November besichtigen kann.
Der Drahtstift - oder Nagel - war eine Spezialität der Fabriken von Dreher, Frieding, Künne, Rimkus & Cürten sowie von Gahlen, die den Ortskern im 19. Jahrhundert prägten. Der erste Produktionsstandort allerdings wurde an der Dammer Mühle aufgebaut. Doch nicht nur Nägel waren drahtig, auch Krampen, Nieten, Seile, Springfeder und Splinte.

Die Förderkreis-Organisatoren haben zehn Monate Informationen, Belege, Fotos, aber vor allem auch Objekte zusammengetragen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Eine Wiege, Stacheldraht, Körbe, Schuhspanner, Brückenseil-Querschnitte, eine Kleider-Büste.

Am besten schaut man sich aber die Exponate und den passenden Katalog vor Ort selber an. Info Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag von 16 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr.

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