„Wir trainieren härter als 2013“

Wird dieser Mann zum Glücksfall für den Football in unserer Stadt? Der zweimalige Meister-Trainer Kirk Heidelberg ist der neue Chefcoach der Düsseldorf Panthers.

 Rassiger Liga-Auftakt für die Panther: Die Düsseldorfer (hier ein Sololauf von Dontrell Chance, 19) unterlagen den Kölner Falken nur knapp!

Rassiger Liga-Auftakt für die Panther: Die Düsseldorfer (hier ein Sololauf von Dontrell Chance, 19) unterlagen den Kölner Falken nur knapp!

Foto: Horstmüller

Früher trainierte er unter anderem Hamburg und Köln, ging dann für sechs Jahre zurück in die USA. Seine GFL-Rückkehr mit der knappen Niederlage zum dramatischen Auftakt gegen die Cologne Falcons am Wochenende (25:27) macht Appetit auf mehr! Dem Düsseldorfer Anzeiger beantwortete Heidelberg einige Fragen:

Herzlich Willkommen in Düsseldorf, Herr Heidelberg. Wie ist die Vorbereitung gelaufen?

„Ich bin zufrieden. Die Jungs arbeiten sehr hart und wollen unbedingt besser abschneiden als letzte Saison.“

Da gab es elf Niederlagen in 14 Spielen. Geht es unter Ihnen wieder bergauf?

„Das hoffe ich natürlich. Aber dazu müssen die Jungs härter arbeiten als jedes andere Team. Wir sind finanziell nicht auf Augenhöhe mit den meisten Teams. Meine Jungs müssen arbeiten wie Fabrikarbeiter. Jeden Erfolg müssen wir uns hart erkämpfen. Teams mit mehr Geld und Talent kriegen die Siege leichter als wir. Aber das heißt nicht, dass es für uns nicht auch möglich ist, erfolgreich zu sein.“

Was haben Sie seit Ihrer Ankunft verändert?

„Das Training ist härter geworden als im letzten Jahr. Ich habe den Jungs auch sofort gesagt, dass absolute Disziplin der Schlüssel ist. Ich habe eine ganz klare Idee, wie Football gespielt wird. Die müssen die Spieler jetzt verinnerlichen und dabei wieder eine Siegermentalität entwickeln. Aber das braucht alles Zeit.“

Was ist drin in diesem Jahr?

„In unserer Situation, mit unserem kleinen Budget, muss unser Ziel immer lauten, in der nächsten Partie das bestmögliche Spiel abzuliefern. Was dabei am Ende raus springt, muss man sehen. Ich weiß es selbst nicht.“

Ist es schwerer einen Titelkandidaten zu trainieren oder ein Team, das in der letzten Saison fast nur verloren hat?

„Definitiv das zweite! Aber deshalb reizt mich diese Aufgabe besonders. Das ist eine echte Herausforderung, der ich mich gerne stelle.“

Matthias Rötters

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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