Liebe Realpolitik,

meist sucht man dich vergeblich. Vor allem im Wahljahr. Doch in dieser Woche wird man fündig. Im Düsseldorfer Rathaus.

"Ausbau und Qualität sind wichtiger als der Verzicht auf Elternbeiträge", hat Stadtdirektor Burkhard Hintzsche im RP-Interview gesagt.

Prompt ist die CDU in Rage, wie sie selber schreibt. Das Thema hatten wir schon einmal.

Im November 2015. Der Vorschlag von OB Geisel und Hintzsche damals: Bei einem Haushaltseinkommen von über 50.000 Euro jährlich werden Kita-Gebühren fällig. Wer darunter liegt, hat auch den Betreuungsplatz fürs Kind unter drei Jahren frei.

Vorteil: Eine alleinerziehende Mutter beispielsweise hat die Chance, frühzeitig wieder arbeiten zu können. Kinder aus sozialschwachen Familien bekommen so frühest möglich Förderung.

Was sozial eigentlich ziemlich gerecht klingt, lehnte die SPD damals schon ab.

Also ehrlich, Bildung für alle und kostenfrei ist toll. Aber wenn noch nicht einmal das Geld für die Putzfrau in den Kitas reicht, läuft gehörig was schief. Und wie sagt der Rheinländer? Wat nix kostet, ist auch nix.

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