Was bei Schlaganfall hilft

2000 Menschen in Düsseldorf erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall. Damit jeder weiß, wie er einen Schlaganfall erkennt und im Notfall hilft, gibt es jetzt in Düsseldorf über 500 Plakate.

 Michael Maletz (Wall AG), Dr. Andre Schumacher (Initiative Schlaganfall) und Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke (Gesundheitsdezernent, v. l.) enthüllen eines der Schlaganfall-Plakate am Burgplatz.

Michael Maletz (Wall AG), Dr. Andre Schumacher (Initiative Schlaganfall) und Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke (Gesundheitsdezernent, v. l.) enthüllen eines der Schlaganfall-Plakate am Burgplatz.

Foto: pjj

Ein Mundwinkel hängt herab, ein Angehöriger oder Kollege hat Sprech- oder Sehstörungen oder nimmt nur noch eine Körperhälfte wahr. All das sind Anzeichen für einen Schlaganfall.

„Schnelle und zuverlässige Diagnose ist die Basis für eine erfolgreiche Therapie“, sagt Gesundheitsdezernent Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke. Um die Düsseldorfer Bevölkerung über die Symptome eines Schlaganfalls aufzuklären hängen jetzt an über 500 Orten in der Landeshauptstadt Plakate mit Hinweisen für die Bürger. Die Werbeflächen stellt die Wall AG zur Verfügung. „Wir unterstützen diese Kampagne gerne“, sagt Wall-Regionalmanager Michael Maletz.

„Wenn ein Schlaganfall eingetreten ist, dann kommt es auf jede Minute an, in der schnelle Hilfe geleistet werden muss“, sagt Dr. Andre Schumacher von der Düsseldorfer Initiative gegen den Schlaganfall (DIS), die die Plakate entworfen haben.

Sie zeigen einen Schnelltest, damit jeder einen Schlaganfall einfach erkennen kann:

1. Den Betroffenen bitten, zu lächeln. Hängt ein Mundwinkel herunter?

2. Können beide Arme und Beine eigenständig angehoben werden oder ist eine Seite gelähmt?

3. Ist die Verständigung normal oder ist die Sprache gestört?

4. Liegen plötzliche Sehstörungen vor?

Tritt eines der genannten Symptome auf, sollte man den Notruf unter 112 anrufen.

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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