Flughafen: Osterreisewelle rollt an - wie Fluggäste ihr effizient begegnen Scannen und vorbuchen

Oster-Reisewelle am Flughafen Düsseldorf. Der Airport erwartet in den Ferien rund 880.000 Passagiere. Bereits an diesem Wochenende sei ein sprunghafter Anstieg der Zahlen auf fast 165.000 Reisende abzusehen. Zum möglichst reibungslosen Ablauf im Terminal könnten auch die Fluggäste beitragen.

Zum Start der Osterferien herrscht im Airport-Terminal in Lohausen viel Betrieb.

Zum Start der Osterferien herrscht im Airport-Terminal in Lohausen viel Betrieb.

Foto: Flughafen Düsseldorf/Andreas Wiese

Insgesamt rechnet der größte NRW-Flughafen zwischen dem 22. März und dem 7. April mit rund 880.000 Fluggästen, was einem Anstieg von vier Prozent im Vergleich zu den Osterferien im Vorjahr entspricht. Top-Reiseziele seien die Urlaubsklassiker Mallorca, Antalya, Hurghada, die Kanaren sowie Dubai, Doha, Istanbul und London.

Hinsichtlich der Effizienz an den Sicherheitskontrollen wolle man das Programm „Off-Block“ fortsetzen. „Dieses sorgt seit dem vergangenen Jahr für weitgehend reibungslose Abläufe und kurze Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen“, so ein Airport-Sprecher. Zuletzt seien von der Bundespolizei nahezu alle Sicherheitsscanner für die Personenkontrolle ersetzt worden. An den Flugsteigen A und B kämen zudem für die Handgepäckkontrolle insgesamt sieben hochmoderne CT-Scanner zum Einsatz. „Ihre 3D-Bildgebung ermöglicht es den Sicherheitsmitarbeitern, elektronische Geräte und Flüssigkeiten im Handgepäck zu überprüfen, ohne dass sie separat kontrolliert werden müssen.“

Zeitsparer - die automatisierte Gepäckaufgabe, an der bereits einige Airlines angebunden sind.

Zeitsparer - die automatisierte Gepäckaufgabe, an der bereits einige Airlines angebunden sind.

Foto: Andreas Wiese / Flughafen Düsseldorf

Doch auch die Fluggäste könnten zu einem effizienteren Ablauf am Terminal beitragen: Besondere Aufmerksamkeit ist beim Transport von Flüssigkeiten und Elektrogeräten gefragt. Akkus, E-Zigaretten und Powerbanks müssen im Handgepäck transportiert werden. Flüssigkeiten im Handgepäck gehören in Einzelgefäßen von jeweils bis zu 100 Millilitern in einen wiederverschließbaren, durchsichtigen Plastikbeutel mit einem maximalen Volumen von einem Liter pro Fluggast. Elektrogeräte und Flüssigkeiten sind bei der Sicherheitskontrolle separat vorzuzeigen. Nur wenn die Handgepäckkontrolle an einer der neuen CT-Anlagen durchgeführt wird, können Elektrogeräte und Flüssigkeiten im Handgepäck bleiben.

Zudem gebe es die Möglichkeit für Reisende, vorab ein Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle zu reservieren. Der zu den Osterferien vergangenen Jahres eingeführte kostenlose Service DUSgateway werde gerade in Zeiten hohen Reiseaufkommens von den Passagieren gern genutzt. Seit der Einführung hätten diese insgesamt mehr als 315.000 Zeit-Slots gebucht. Die Buchung erfolgt über die Website und ist bereits ab 72 Stunden bis 60 Minuten vor dem Abflug möglich, sofern Fluggäste noch durch die Passkontrolle müssen, bis 90 Minuten. Der DUSgateway befindet sich ebenso wie die Priority Lane zentral an der Sicherheitskontrolle „Gates B“. Passagiere können einfach ihre Bordkarte vorzeigen, und ihre DUSgateway-Buchung wird automatisch erkannt.

Ein weiterer Aspekt sei die automatisierte Gepäckaufgabe. Nach der Anbindung von Lufthansa, Austrian Airlines und Swiss an die Self Bag Drop-Automaten können nun auch Eurowings-Passagiere ihr Gepäck eigenständig aufgeben. Das funktioniert in zwei Schritten: Nach dem Check-in, am besten online, scannen Passagiere ihre Bordkarte an einem „Baggage-Tag“-Automaten. Sie erhalten ein selbstklebendes Gepäcklabel, das sie an ihrem Gepäckstück anbringen. Danach stellen sie das Gepäckstück auf das Kofferband am Drop Off-Automaten. Scanner erfassen das Gepäcklabel und schicken den Koffer auf die Reise. Der Ablauf wird vor Ort durch kurze Videoclips veranschaulicht. Übergepäck und Sondergepäck müssten jedoch weiterhin über die Check-in-Schalter der jeweiligen Airline oder die Sperrgepäckschalter des Flughafens aufgegeben werden.

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