Es gibt Tage, an denen es draußen einfach nicht hell werden will. Wolkenverhangen der Himmel, es rauscht im Blätterwald, und zwischendrin schauert es heftig. Da hilft nur eines: Probier’s mal mit Gemütlichkeit. Und es gibt sie, die kleinen Hilfsmittel, die ganz unkompliziert eine stimmungsvolle Atmosphäre verbreiten:
Licht Ein Deckenlicht ist ja ganz praktisch, wenn eben mal Licht ins Dunkel gebracht werden muss. Für Wohlfühlatmosphäre aber taugt es kaum. Man kann es gar nicht oft genug betonen: Gute Beleuchtung hat einen erheblichen Einfluss darauf, ob ein Raum heimelig wirkt oder nicht. Wenn es stimmungsvoll werden soll, sind kleine Lichtinseln im Raum vonnöten. Mit Tisch- und Stehleuchten lassen sich diese ohne großen Aufwand schaffen.
Kerzen Der klassische Inbegriff gemütlicher Lichtstimmung ist Kerzenschein. Besonders in den kühleren Jahreszeiten bringt die uralte Lichtquelle warmes Flair ins Haus. Kerzen zählen zu den unverzichtbaren Dingen im Herbst, ebenso wie die Rituale, die mit ihnen verbunden sind – das Anzünden, das Auspusten – und der olfaktorische Aspekt: Kerzen haben einen ganz eigenen Geruch, den viele Menschen mit etwas Positivem verbinden. Kerzen in klassischem Weiß wirken zeitlos-elegant und passen zu jedem Anlass und zu jedem Stil. Dunkle oder schwarze Kerzen haben diesen magischen Touch. Nebst den Kerzen sind die Kerzenhalter ebenso wichtig.
Herbstdüfte Sie schmeicheln unserer Nase und unserer Seele: Raumdüfte. Ein Mandarinen-Duft beispielsweise heitert auf, erfrischt und löst Verspannungen. Rosenholz verströmt Geborgenheit und hellt ebenfalls die Stimmung auf. Vanille wirkt aphrodisierend, erheiternd und wärmend, während Zimt durch seine anregende, ausgleichende und nervenstärkende Wirkung besticht.
Kissen Sie sorgen für Komfort beim Sitzen. Wir stecken uns eines in den Rücken, wenn wir bequemer sitzen wollen, wir setzen uns auf eines drauf, wenn die Sitzfläche zu hart ist. Und im Herbst und Winter, wenn wir wieder mehr Zeit auf dem Sofa verbringen, lehnen wir uns besonders gerne in sie hinein. Mit Farben, Mustern und Stoffen lässt sich spielen. Auch mit der Anzahl. Ein Kissen-Arrangement mit zwei oder vier Exemplaren wirkt klassisch und traditionell. Eine ungerade Zahl mutet moderner an.
Decken Es darf sich wieder eingewickelt werden. Am liebsten auf der Couch oder im Sessel. Warm und flauschig soll sie sein, die Decke, aber nicht zu schwer, schließlich muss sie einiges an Bewegung mitmachen. Und wer auch im Herbst abends noch gern für einige Stunden auf der Terrasse oder dem Balkon sitzt, kommt ohne wohlig-warme Decke schnell wieder nach drinnen.
Vorhänge Nicht nur Kissen und Plaids sollten saisonal gewechselt werden. Wenn die luftig-leichten Sommervorhänge gegen festere Leinenausführungen in Steingrau, Schokoladenbraun oder Beige getauscht werden, verändert sich sogleich die Raum-Atmosphäre. Hinzu kommt, dass dickere Vorhänge den Schall dämpfen und bei alten Fenstern den kalten Luftzug abhalten.
Wärmflasche Auf sie ist stets Verlass. Wärmflaschen spenden wohlig warme Momente, auch wenn die Kälte in die Wohnungen eindringt.
Pflanzliches Wenn wir es uns nicht gerade drinnen gemütlich machen, dann sind wir draußen auf einem ausgedehnten Herbstspaziergang. Diese Wechselphase, wenn sich das Laub gelb, rot und braun färbt, ist eine der schönsten in der Natur. Auf diesen Wanderungen durch den Herbst sammeln Menschen allerlei Dinge: bunte Blätter, Laub, Zweige, Nüsse und Kastanien. Dekorativ in einer Schale angerichtet, sind sie die ultimative Herbstdekoration.