ANZEIGE Serie: Wohnen - so wichtig wie nie (Teil 1) Das Schlafzimmer wird zum Wohnraum

Düsseldorf · Er ist nicht mehr nur zum Schlafen gedacht. Der Schlafraum verwandelt sich in einen multifunktionalen Wohn-Ort.

Das Schlafzimmer wird mit Hilfe professionellem Interior-Design zum repräsentativen Lifestyle-Raum aufgewertet.

Foto: Getty Images/iStockphoto/Katarzyna Bialasiewicz

Die Boudoirs, einst die eleganten Zimmer einer Dame, die vom Barock bis in die klassische Moderne mit einer Extraportion Luxus ausgestattet waren, stehen Pate für die neue Schlafzimmer-Generation. Die Betten selbst werden pompöser und bringen den Schlafenden in eine erhöhte, kopfgepolsterte oder mit Himmel ausgestattete Position – es kehren auch immer mehr Polstermöbel wie Chaiselongue oder das Daybed, Longchairs, Sessel und Poufs, aber auch der gute alte Schminktisch oder der Kabinettschrank in den Schlaf-Salon zurück. Beistelltischchen, Kommoden und Konsolen werden hübsch mit Design-Objekten dekoriert, Boden und Wände mit Teppichen und Tapeten wohnlicher.

„Im Schlafzimmer möbelt es“, sagt Claire Steinbrück, Direktorin der weltgrößten Möbelmesse imm Cologne. Der ehemals intimste Raum der Wohnung, das früher gerne stiefmütterlich behandelte Schlafzimmer und nicht selten als Abstellort für Koffer und Staubsauger genutzt, wird mit Hilfe von professionellem Interior-Design zum repräsentativen Lifestyle-Raum aufgewertet. „Diese Ganzheitlichkeit ist es, die das Sortiment heute für Designer so spannend macht“, so Steinbrück.

Schlafen und das entsprechende Zimmer entwickeln sich ausstattungstechnisch zur Komfortzone zum Relaxen, zum Lesen, zum Anprobieren, Ankleiden – und manchmal sogar zum Arbeiten. Aber sie werden auch „grüner“. Nach Ansicht von Wohn-Experten ist das Schlafzimmer der Zukunft gesund, wächst nach, lässt sich recyceln, inklusive Matratze. Immer mehr Unternehmen setzen auf nachhaltige Rohstoffe und nachhaltige Produktion bei Möbel und Matratzen, wo es auf Wohngesundheit ganz besonders ankommt. „Produktentwickler müssen Matratzen neu denken“, fordert Martin Auerbach, Geschäftsführer des Fachverbands Matratzenindustrie. „Die erste Fragestellung lautet: Aus welchen Materialien und mit welcher Technik kann ich mein Produkt so bauen, dass es im Kreislauf bleibt? Der nächste Schritt ist, auf dieser Basis die gewohnten Produkteigenschaften zu erzielen, die Handel und Verbraucher schätzen.“

Es wachse schließlich eine Konsumentengeneration heran, die ihr grünes Gewissen auch auf Hersteller und Handel übertragen will. Und in einem nachhaltig eingerichteten Schlafzimmer mit natürlichen Materialien schlafe es sich gesünder, vielleicht auch klimagerechter und ruhiger. Denn so langsam spricht es sich rum: Zu wenig oder schlechter Schlaf stellt ein Gesundheitsrisiko dar. Seit der Corona-Pandemie weiß jeder, dass Schlafmangel schlecht für das Immunsystem ist. Trotzdem nimmt das Phänomen Schlafmangel eher zu als ab. Untersuchungen ergeben, dass nur rund ein Drittel der Erwachsenen die optimalen acht Stunden Schlaf erhalten.

Der gesunde und gesundheitsfördernde Schlaf wird zum begehrten Gut. „Schlafen wird wieder wertgeschätzt“, betont Claire Steinbrück. Wie lässt sich Schlaf optimieren? Auf der Suche nach dem perfekten Schlafangebot sucht auch die Einrichtungsbranche nach der magischen Formel. Betten, Matratzen und moderne Matratzensysteme bieten neben dem Liegekomfort smarte Zusatzfunktionen, um die Qualität des Schlafs zu beeinflussen. Smarte Tools überwachen den Schlaf, machen Vorschläge zu Verhaltensänderungen, regeln Raumtemperaturen oder greifen ein bei Unruhezuständen oder Schnarchen mit einer automatischen Verstellung der Lagerung. Ob für technikaffine Nutzer oder für Puristen, die lieber ausschließlich den Tipps der Schlafcoaches vertrauen wollen – smarte Technik wird Teil aller guten Schlafsystemen werden. Denn sie ist als Analyse- und Beratungsstool längst Teil der Branche, die keine Betten mehr verkauft, sondern guten Schlaf.

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