ANZEIGE Serie „Ideen und Inspirationen“ Im Dach keinen Platz verschenken

Düsseldorf · Sie sind zwar reizvoll, aber in aller Regel ist es eine Herausforderung, sie einzurichten. Hier ein paar Tipps für schöner Wohnen mit schrägen Wänden.

Eine gute Idee für die Einrichtung von Dachschrägen sind niedrige und leichte Möbel in schmaler Form.

Foto: Getty Images/iStockphoto/asbe

Die Raumhöhe reicht oft nicht zum Stehen und je weniger gerade Wände es gibt, desto begrenzter ist Platz für Schränke und Kommoden, für Vorhänge und Bilder. Räume mit Dachschrägen sind selbst für Experten wie Inneneinrichter eine Herausforderung. Mit Schänken von der Stange kommt man meist nicht weit. Eine gute Idee sind fast immer Einbauten. Mit maßgefertigten Regalen, Wandschränken, Bänken oder Schreibflächen lässt sich „toter“ Raum unter der Schräge nutzen. Einbauten schaffen Platz und sie beruhigen augenscheinlich. Denn wenn sich Möbel nahtlos unter die Schräge anschmiegen, werden sie zu einem Teil der Architektur.

Beim Einrichten einer „Dachkammer“ empfehlen sich niedrige, dezente und leichte Möbel in schmaler Form. Auch stufenförmige Regalsysteme oder Raumteiler (sie dienen zugleich als Stauraum) sind eine Option, die keinen Raum verschwendet. Gleiches gilt für Container mit Sitzkissen.

Wirkung zeigt Farbe an Wänden sowie Decken. Helle Töne dehnen das Dachgeschoss optisch in Höhe und Breite. Alles in Weiß geht immer, außerdem erhöht es die Lichtausbeute. Im großen Stil eingesetzt, von Schrägen bis hin zum Mobiliar, verströmt der Farbfavorit Luxus pur. Soll es jedoch ein wenig mehr Farbe sein, dann bieten sich die geraden Wände wie zum Beispiel Giebelwand oder Kniestock zum Kolorieren an. Keinesfalls jedoch die Schrägen farbig streichen – dann fällt einem die „Decke auf den Kopf“. Übrigens – unverkleidete Dachbalken – gestrichen oder in Natur – sind zusätzlich ein prima Gestaltungsmerkmal.

Speziell im Schlafzimmer sorgen Dachschrägen für eine heimelige Atmosphäre und machen ein behagliches Nest möglich. Kuschelige Textilien und ausgesuchte Accessoires unterstützen den Höhlen-Effekt und verwandeln den Raum in einen Ort der Entspannung. Bei der Wahl des Bettes am besten das Kopfteil niedrig aussuchen oder gleich ganz wegelassen. Stauraum braucht man im Schlafzimmer stets. Hilfreich kann eine direkt unter der Schräge montierte Kleiderstange sein, und wer einen blickdichten Vorhang davor aufhängt, spart sich den Kleiderschrank. Grundsätzlich bieten sich multifunktionale Möbelstücke an, zum Beispiel ein Beistelltisch mit Rollen oder eine Schlafcouch, die Sofa und Bett in einem ist.

Auch im Wohnzimmer lässt sich ein gemütlicher Sitzbereich einrichten. Ist die Schräge eher flach, sollte das Sofa so weit vorne stehen, dass man sich Hinsetzen und Aufstehen nicht den Kopf anstößt. Wer sich gerne in eine gemütliche Sitzecke zurückzieht, für den eignet sich der Platz unterm Dach: perfekt: Ausgestattet mit einem Sessel, weichen Kissen, einen flauschigen Teppich, einer Stehleuchte und einem Bücherregal in Reichweite – perfekt ist der Rückzugsort.

Bei Home-Office oder Hobbyraum in der ausgebauten Dachkammer gilt es schlichte Möbel mit filigranen Beinen auszuwählen. Ansonsten wirkt der Raum schnell zugestellt und eng. Der Tisch zum Schreiben sollte unterm hellen Fenster stehen, das Licht für Rechtshänder von links auf die Platte fallen. Besser als Quadrat sieht ein rechteckiger Tisch aus. Wenn die die Längsseite ins Zimmer ragt, bleibt darüber genügend Kopffreiheit.

Ist das Badezimmer unterm Dach zu klein und verläuft die Neigung der Dachschräge zu flach, macht es Sinn, eine Badewanne einer Duschkabine vorzuziehen. Ist doch herrlich, wenn beim Baden die Sterne über einem funkeln.

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