ANZEIGE Outdoor-Einrichtung auf kleinem Raum So werden Balkone wohnlich
Ein winziges Reich an der frischen Luft zu gestalten, ist eine Herausforderung. Je kleiner der Balkon, desto durchdachter sollte die Einrichtung sein. Flexible, platzsparende Möbel, Licht, Textilien, Deko und Pflanzen – das sind die Zutaten für Outdoor-Paradiese auf engem Raum.
Vorbei sind die Zeiten, dass kahle, spärlich möblierte Balkone allenfalls für Raucherpausen oder als Abstellfläche für Getränkekästen genutzt wurden. Wer ein paar Quadratmeter im Freien sein eigen nennt, richtet sie liebevoll ein und trotzt ihnen viel Erholungswert ab. „Klein, aber mein“ lautet die Devise.
Ein Bistrotisch (Modell „France“) mit leichten Stühlen aus Polyrattan (Modell „Parma“) oder mit Dining-Sesseln aus Polyesterrope (Modell „Vincenza“) sind zeitgemäße Vertreter einer klassischen Balkon-Möblierung, die selbst auf dem kleinsten Austritt Platz findet. Eine solche Kombination ist am praktischsten, wenn der Balkon häufig als Outdoor-Esszimmer dient.
Wurde dies nicht ausdrücklich im Mietvertrag ausgeschlossen, steht auch dem Grillen auf dem Balkon – mit der gebührenden Rücksicht auf die Nachbarn – nichts im Wege. Die Rauchentwicklung ist bei Gas- und Elektrogrills geringer als bei Kohle. Kompakte Modelle wie der Elektrogrill „Videro“ von Roesle eignen sich bestens für ein Barbecue auf dem Balkon. Wenn Gäste hinzukommen, verschaffen Stapelstühle und Klapptische mehr Spielraum.
Platz zum Ausstrecken
Zum Ausruhen wird es mit Outdoor-Polstermöbeln so richtig bequem. Nebeneinander zu sitzen ist auf schmalen Balkonen eine gute Idee. Dazu sind flexible Loungesets wie das Modell „Colobus“ von Lifestylegarden wie gemacht. Zwei gepolsterte Eckelemente lassen sich als Sessel mit einem Tisch dazwischen aufstellen, als Zwei- oder Dreisitzer nutzen oder zu einer Liege umfunktionieren. Auch die Zweisitzer-Lounge „Portals“ kann in eine Liegefläche verwandelt werden. Der Mix aus dunkelgrauem, wetterfestem Stoff, Holz und schwarzem Metall ist in dieser Saison angesagt.
Die Möglichkeiten, einen Balkon zu möblieren, sind heute vielfältiger, als die meisten erwarten würden. Bei Schaffrath haben die Einrichtungsberater in den Gartenausstellungen in Düsseldorf, Krefeld und in der Alten Reithalle in Mönchengladbach Tipps für Outdoor-Oasen auf engem Raum.
Familientreffpunkt im Tipi-Look
Neu sind zum Beispiel Tische mit Aufbauten, die an Zeltstangen erinnern wie das Modell „Tipi“ von Lifestylegarden. Verspielte können kreativ werden: Das Aluminium-Gestänge lädt zum Dekorieren ein, zum Beispiel mit Wimpeln, Lampen oder Lichterketten. Seitlich sind Halterungen für Blumentöpfe integriert. Durch die betont begrenzte Fläche wird die Sitzgruppe im Tipi-Look mit den passenden Stühlen zu einem konspirativen Ort der Zusammenkunft mit Familie und Freuden.
Originelle Solisten
Wer eher selten Besuch auf dem Balkon empfangen möchte, kann seinen Freisitz zum Beispiel mit einem Hängesessel ausstatten. Ein solch bequemer Solist eignet sich bestens als Rückzugsort und wird schnell zum Lieblingsplatz. Auch ein Schaukelstuhl ist ein originelles Einzelstück und ein herrlicher Platz für entspannte Auszeiten an der frischen Luft.
Tischdeckchen und Kissen in sommerlichen Farben und Mustern ergänzen die Möblierung und setzen Akzente. Wenn sie nicht benötigt werden, werden die Auflagen am besten in einer witterungsbeständigen Box verstaut. Wie die Textilien macht ein Outdoor-Teppich den Balkon ebenfalls wohnlicher. Dekoration ist draußen wie drinnen wichtig für die Wohlfühlatmosphäre. Laternen, Vasen und Dekoobjekte aus Holz, Keramik oder anderen robusten Materialien verleihen dem Rückzugsort eine persönliche Note. Hauptsache, die Dekoration geht bei unerwarteten Böen nicht fliegen!
Stimmungsvolles Licht
Lange Abende auf dem Balkon lassen sich unkompliziert erhellen. In einer Loggia wirkt ein outdoor-geeigneter Deckenleuchter gut. Ansonsten sind indirekte Lichtquellen vorteilhaft. Niemand möchte in einer lauen Sommernacht geblendet werden. Gerade auf schmalen Balkonen sind mehrere Lichtquellen besser geeignet als ein einzelner Strahler. Durch das entstehende Spiel aus Licht und Schatten wirkt der Freisitz größer. Neben einer Lampe an der Wand, die aus praktischen Gründen helles Licht abgibt, sorgen mobile Outdoor-Leuchten auf dem zentralen Tisch oder auf Beistelltischchen für stimmungsvolles Licht.
Wer draußen keine Steckdose hat, greift auf akkubetriebene LED-Lampen zurück. In überdachten Bereichen genügen die Schutzarten IP23 oder IP44. Für eine romantische Wirkung können auch Solarleuchten in die Blumenkübel gesteckt oder Lichterketten am Geländer aufgehängt werden. Kerzen halten in zusätzlich arrangierten kleinen und großen Windlichtern dem Luftzug stand.
Einen grünen Rahmen schaffen
Pflanzen sind das A und O für ein natürliches Ambiente. Große Terrakottatöpfe und Kübel bieten Hochstämmchen, kleinen Sträuchern und Saisonblumen Platz. Natürlicher wirkt die Bepflanzung, wenn Gewächse verschiedener Größe kombiniert werden. Wenn mehrjährige immergrüne Pflanzen wie Nadelbäumchen, Bambus, Efeu oder Gräser darunter sind, bleibt auch im Winter ein grüner Grundstock, der in der nächsten Saison mit frischen Blumen ergänzt werden kann. Vertikale Pflanzgefäße und Rankgitter helfen dabei, die Höhe auszunutzen.
Auch auf begrenztem Raum gibt es viele Möglichkeiten für gärtnerische Experimente. Kräuter auf dem Balkon zu ziehen, erfordert keinen grünen Daumen. In Hochbeeten gedeihen Erdbeeren, Salat, Tomaten oder Radieschen. Selbst Geerntetes ist auf jeden Fall eine Bereicherung in der Küche. Entscheidend für den Erfolg: achtsames Gießen. Wenn der Outdoor-Bereich eine kleine Oase bleiben soll, muss regelmäßig gewässert werden. Vernachlässigung rächt sich bei hohen Temperaturen sofort. Hilfreich können spezielle Bewässerungssysteme für Balkonkästen sein.